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Die Konstituierung der deutschsprachigen Betriebswirtschaftslehre erfolgte bislang auf Basis der traditionellen Ansätze, insbesondere des produktionsorientierten Ansatzes von E. Gutenberg sowie der klassischen Organisationstheorien. Sozialwissenschaftliche Ansätze wurden und werden dagegen kaum bzw. nur instrumentell berücksichtigt.
Thomas Diefenbach unterzieht das dominierende ökonomisch-technische Wissenschaftsprogramm der Betriebswirtschaftslehre einer grundsätzlichen Kritik und weist nach, dass eine Konzeption der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre auf einer sozialwissenschaftlichen
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Produktbeschreibung
Die Konstituierung der deutschsprachigen Betriebswirtschaftslehre erfolgte bislang auf Basis der traditionellen Ansätze, insbesondere des produktionsorientierten Ansatzes von E. Gutenberg sowie der klassischen Organisationstheorien. Sozialwissenschaftliche Ansätze wurden und werden dagegen kaum bzw. nur instrumentell berücksichtigt.

Thomas Diefenbach unterzieht das dominierende ökonomisch-technische Wissenschaftsprogramm der Betriebswirtschaftslehre einer grundsätzlichen Kritik und weist nach, dass eine Konzeption der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre auf einer sozialwissenschaftlichen Basis sowohl möglich als auch notwendig ist. Neben allgemeinen Annahmen über den Betrieb generiert der Autor ein Modell zur Erfassung und Beschreibung von Betrieben basierend auf dem methodologischen Individualismus und Strukturalismus sowie auf Ansätzen der integrativen Managementlehre. Schließlich legt er dar, wie bei der Einordnung der Betriebswirtschaftslehre als empirischer Sozialwissenschaft die Wertfrage und das praktische Gestaltungsinteresse aufzufassen sind, um die in der Praxis auftauchende Werturteilsproblematik befriedigend lösen zu können.

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Autorenporträt
Dr. Thomas Diefenbach promovierte bei Prof. Dr. Dr. Manfred M. Moldaschl an der Technischen Universität Chemnitz und ist dort wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "Nachhaltigkeit von Arbeit und Rationalisierung".