Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschichte), Veranstaltung: Städtisches Leben im kaiserzeitlichen Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die Ruinen von Pompeji heute als beliebte Sehenswürdigkeit gelten, wird sich häufig die Frage gestellt, wie die Menschen die Katastrophe damals miterlebt haben. Als einzige schriftliche Überlieferung spielen die Briefe des Plinius dabei eine wichtige Rolle. In dieser Arbeit sollen deshalb die Berichte von Plinius dem Jüngeren kritisch betrachtet und analysiert werden und mit modernen archäologischen und wissenschaftlichen Quellen und Funden verglichen werden. Es soll festgestellt werden, ob die Beschreibungen in Plinius¿ Briefen eine verlässliche und korrekte Überlieferung der Geschehnisse von 79 nach Christus darstellen oder ob modernere Quellen und Befunde seine Beobachtungen widerlegen beziehungsweise berichtigen. Hier soll auch berücksichtigt werden, dass Plinius in seinen Briefen dazu neigte zu übertreiben und sie nutzte, um sich selbst zu inszenieren. Als bevorzugte Quellen werden dabei vor allem die Originalbriefe des Plinius und ihre Übersetzung durch Heribert Philips sowie Literatur zu den Städten rund um den Vesuv und zum Vesuv selbst herangezogen. Herausgehoben werden auch Herculaneum und Pompeji als die bekanntesten Ruinenstädte. Im Folgenden soll nun zuerst auf die Person Plinius der Jüngere und seine Briefe im Allgemeinen eingegangen werden. Dann sollen kurz einige Fakten zum Vesuv geklärt werden und schließlich sowohl Plinius Darstellungen als auch die archäologischen und wissenschaftlichen Befunde über den Ausbruch betrachtet und miteinander verglichen werden.
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