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Kreativität - einst Kernforderung der (künstlerischen) Gesellschaftskritik - scheint heute nicht mehr als ein omnipräsenter gesellschaftlicher Imperativ zu sein. Ihr emanzipatorisches Potenzial wurde verspielt zugunsten einer strategischen Verwertung durch Politik und Wirtschaft, so der allgemeine Vorwurf. Vor diesem Hintergrund thematisiert der Band das facettenreiche Verhältnis von Kreativität und Kritik. Dazu versammelt er Beiträge aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen, künstlerischer sowie aktivistischer Praxis entlang der zentralen Fragen: Wie lässt sich das Konzept der Kreativität…mehr

Produktbeschreibung
Kreativität - einst Kernforderung der (künstlerischen) Gesellschaftskritik - scheint heute nicht mehr als ein omnipräsenter gesellschaftlicher Imperativ zu sein. Ihr emanzipatorisches Potenzial wurde verspielt zugunsten einer strategischen Verwertung durch Politik und Wirtschaft, so der allgemeine Vorwurf. Vor diesem Hintergrund thematisiert der Band das facettenreiche Verhältnis von Kreativität und Kritik. Dazu versammelt er Beiträge aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen, künstlerischer sowie aktivistischer Praxis entlang der zentralen Fragen: Wie lässt sich das Konzept der Kreativität kritisieren und (wie) kann sein ursprünglich kritisches Potenzial reaktualisiert werden?
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Autorenporträt
Kim Kannler (M.A.) promoviert zu medialen Erzählungen über Arbeit und Stadt(-Raum) in dokumentarischen Fernsehformaten. Sie ist Mitglied im Promotionskolleg »Die Arbeit und ihre Subjekte« an der Universität Duisburg-Essen und besuchte zuletzt als Gastdoktorandin das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien.Valeska Klug (M.A.) forscht im Rahmen des Promotionskollegs »Die Arbeit und ihre Subjekte« an der Universität Duisburg-Essen zu Konzepten Freier Darstellender Künste und ihrer Subjekte in kulturpolitischen und Förderdiskursen. Seit 2010 unterrichtet sie regelmäßig als Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum.Kristina Petzold (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 1288 »Praktiken des Vergleichens« an der Universität Bielefeld. Sie forscht zu Transformationen von Literatur, Literaturbetrieb und literaturwissenschaftlichen Methoden durch die bzw. nach der Digitalisierung.Franziska Schaaf arbeitet als Referentin

am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie war Kollegiatin am Promotionskolleg »Die Arbeit und ihre Subjekte« an der Universität Duisburg-Essen und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie sowie Kulturmanagerin am Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen.
Rezensionen
»Insgesamt handelt es sich [...] um einen verdienstvollen wissenschaftlichen Sammelband, der den fachlichen Diskurs fundiert zusammenfasst und darüber hinaus bereichert sowie den Stand der Forschung vor der COVID-19-Pandemie wiedergibt. Allen daran Interessierten sei das Buch zur Lektüre empfohlen.« Birgit Hauska, https://www.kulturmanagement.net, 07.12.2020 »Der Band vereint wissenschaftliche, künstlerische und aktivistische Beiträge, von denen viele [...] konkrete Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit den Effekten des Kreativitätszwangs auf struktureller und individueller Ebene aufzeigen.« Christine Wingert, Kulturpolitische Mitteilungen, 169/2 (2020)