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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Wahrheit und Wahrhaftigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wahrheit ist ein wissenschaftlicher Begriff, sie bezeichnet die Übereinstimmung von Aussage und Wirklichkeit. In der Ethik wird sie dagegen nur am Rande behandelt. Trotzdem glauben die meisten Menschen, die Wahrheit und wahrhaftiges Verhalten habe einen gewissen ethischen Wert. Dieser Diskrepanz ist Bernard Williams in seinem letzten Buch Wahrheit und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Wahrheit und Wahrhaftigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wahrheit ist ein wissenschaftlicher Begriff, sie bezeichnet die Übereinstimmung von Aussage und Wirklichkeit. In der Ethik wird sie dagegen nur am Rande behandelt. Trotzdem glauben die meisten Menschen, die Wahrheit und wahrhaftiges Verhalten habe einen gewissen ethischen Wert.
Dieser Diskrepanz ist Bernard Williams in seinem letzten Buch Wahrheit und Wahrhaftigkeit nachgegangen. Er verteidigt die Wahrheit als etwas, dem ein gewisser Wert in der Gesellschaft zugeschrieben wird und zeigt, dass der Wahrheitsbegriff eine grundlegende Bedeutung in unserer täglichen gegenseitigen Verständigung besitzt. Die Wahrhaftigkeit hat aber nur einen Wert in gesellschaftlichen Zusammenhängen. Bei Williams ist sie eine Tugend neben anderen Tugenden, nicht aber wie in der christlichen oder auch in der platonischen Tradition ein Gebot. Es ist daher selbstverständlich, dass die Wahrheit auch einen politischen Wert besitzt. Das 9. Kapitel seines Buches widmet er dem Thema der Wahrheit in der Politik. Dabei stößt er auf ein besonderes Problem: Wie können Zustände in anderen Ländern mit einer anderen Kultur angemessen beurteilt werden?
Williams glaubt nicht, dass es universelle ethische Werte gibt, die in allen Kulturen dieselben sind. Vielmehr muss, will man sich mit einer fremden Gesellschaft auseinandersetzen, behutsam auf die lokalen Besonderheiten eingegangen werden. Dabei sollten wir uns aber nicht in einen Relativismus zurückziehen und behaupten, was in jener Kultur gerecht ist oder ungerecht, ist für uns nicht relevant, da wir nicht dasselbe Wertesystem teilen. Williams benutzt, um dennoch eine adäquate Kritik üben zu können, eine Theorie, die auf die politische Philosophie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen großen Einfluss hatte, die Kritische Theorie. In dieser Theorie spielt für Williams die Wahrhaftigkeit eine bedeutende Rolle.
Im ersten Teil dieser Arbeit wird erklärt, welchen Zusammenhang Williams zwischen der Ethik und der Wahrhaftigkeit bzw. der Wahrheit sieht, insbesondere die Bedeutung ethischer Prinzipien im Zusammenhang mit fremden Kulturen. Im zweiten Teil wird Williams Kritische Theorie, untersucht und diese mit der Kritischen Theorie von Jürgen Habermas verglichen. Im letzten Kapitel wird mit zwei Beispielen die Kritische Theorie von Williams auf die Probe gestellt und anhand dessen eine Kritik zu formuliert. Zwei Exkurse erklären die Begriffe Kritische Theorie und Frankfurter Schule sowie die Gesellschaftstheorie von Habermas.
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