Der kritische Rationalismus versteht sich als Erbe der Aufklärung und steht damit auch in der Reihe der grossen neuzeitlichen Religionskritik. Die Untersuchung will wesentliche Fehler in den philosophischen Voraussetzungen des kritischen Rationalismus aufweisen, die nicht zuletzt auch die Religions- und Theologiekritik H. Alberts bestimmen. Ein Hauptdefizit der bisherigen religionsphilosophisch-theologischen Rezeption und Kritik des kritischen Rationalismus (Ebeling, Pannenberg, Küng, Weger) dürfte ebenfalls in der unzulänglichen philosophischen Argumentation zu sehen sein.