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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Das politische System der EU nach Lissabon, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem positiven Ausgang des Volksentscheids, in dem 66,25% der Kroaten für einen Beitritt zur Europäischen Union votierten, hat Kroatien eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zur EU genommen. Das Ergebnis des Entscheids wurde dabei in Kroatien mit gemischten Meinungen aufgenommen. Während die einen es "als Schande" bezeichneten, jubelten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Das politische System der EU nach Lissabon, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem positiven Ausgang des Volksentscheids, in dem 66,25% der Kroaten für einen Beitritt zur Europäischen Union votierten, hat Kroatien eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zur EU genommen. Das Ergebnis des Entscheids wurde dabei in Kroatien mit gemischten Meinungen aufgenommen. Während die einen es "als Schande" bezeichneten, jubelten andere und sprachen von einem "Wendepunkt in der Geschichte Kroatiens". Der Beitritt eines Staates zur Europäischen Union ist immer wieder ein Ereignis, das mit vielen Gefahren und Chancen, Problemen und neuen Herausforderungen einhergeht. Eine große Anzahl an Akteuren verfolgt damit eine Reihe verschiedenster Interessen, die es im Zuge der Beitrittsverhandlungen untereinander auszutarieren gilt. Dabei steht auch in Frage, ob der Beitritt überhaupt geeignet ist, diese Ziele zu erreichen oder ob nicht eine andere Form der Zusammenarbeit zweckdienlicher erscheint. Insbesondere vor dem Hintergrund grassierender aktueller Probleme wie der Schuldenkrise machen sich viele Vorbehalte breit, die Anzahl der Mitglieder der EU weiter zu erhöhen. Dabei herrschen auch Ängste vor, dass den Kroaten der Zugang zu Union zu einfach gemacht worden sei und damit Probleme vorprogrammiert sein könnten- ähnlich wie mit der Aufnahme Griechenlands in die Wirtschafts- und Währungsunion. Auch von wissenschaftlicher Seite werden Zweifel angemeldet, geht es doch darum, die Institutionen der EU effizient zu gestalten. Mehr Mitglieder bedeuten aber wiederum mehr Meinungen, die im Zuge von Verhandlungen angeglichen werden müssen.Der Abschluss des Beitrittsverfahrens der Europäischen Union mit Kroatien stellt dabei keine Ausnahme dar und soll somit auch aufgrund der Aktualität den Mittelpunkt der folgenden Ausarbeitung bilden. Dabei soll zunächst ein kurzer Abriss über den bisherigen Verlauf der europäischen Erweiterung erfolgen. Sodann soll eine breite Basis geschaffen werden, indem die juristischen Grundlagen sowie die Anforderungen des Beitrittsverfahrens näher beleuchtet werden. Das theoretische Wissen gilt es dann speziell auf die Region Westbalkan und Kroatien zu beziehen, wobei kurz die Grundzüge der Westbalkanpolitik der EU erläutert werden sollen. Danach soll dann eine Abwägung stattfinden, inwiefern Kroatien bereit für die Aufnahme in die Europäische Union ist.
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