Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,5, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Veranstaltung: Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Andere Länder, andere Sitten.Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass in allen EU-Ländern alles sehr ähnlich ist, ist in der Europäischen Union trotz geographischer Überschaubarkeit enorme Vielfalt festzustellen. Die Basis der Vielfalt ist zweifelsohne die Kultur eines Landes, die sich über viele Jahrhunderte entwickelt hat. Diese Vielfalt ist weder als Bedrohung noch als Einschränkung anzusehen. Vielmehr ist Vielfalt als Chance zur Weiterentwicklung in jeglicher Hinsicht anzuerkennen. Auch das Land Kroatien gehört ab Juli 2013 zu der Europäischen Union und wird die bisherige Gemeinschaft mit andersartiger Kultur bereichern. Für deutsche Unternehmen erschließt sich ein weiterer attraktiver Standort. Neben betriebswirtschaftlichen Aspektenkommt man nicht umhin, kulturelle Aspekte des Landes Kroatien einzubeziehen. Dazu wird bereits an dieser Stelle vermutet, dass bei einer Vernachlässigung der Kultur die Zusammenarbeit über mehrere Standorte hinweg weniger erfolgreich sein wird. Darauf aufbauende Überlegungen werfen vielseitige Fragen bezüglich der Kultur auf, die im Laufe dieser Arbeit beantwortet werden sollen. Im ersten Teil werden zunächst die bewegte Geschichte Kroatiens sowie die aktuelle wirtschaftliche Lage dargestellt und die Beeinflussung der Kultur verdeutlicht. Dadurch soll ein Grundverständnis für so manche Eigenart des Landes und deren Einwohner geweckt werden. Anschließend werden theoretische Konzepte der Kultur als Basis für die weitere Analyse erläutert, wobei im Sinne dieser Arbeit besonders auf die Führungskultur bzw. die interkulturelle Führungskultur eingegangen wird. Durch kulturvergleichende Modelle wird im Anschluss das Land Kroatien analysiert und in Bezug zu Deutschland gesetzt. Aus diesen Erkenntnissen wird ein Führungsstil entwickelt, der den kulturellen Besonderheiten des Landes Kroatien Rechnung trägt und auch die deutsche Führungskultur berücksichtigt. Anschließend werden Handlungsempfehlungen für deutsche Unternehmen gegeben, die beabsichtigen, im Land Kroatien eine Tochtergesellschaft zu gründen. Dabei wird stets davon ausgegangen, dass geeignete Führungskräfte des deutschen Stammlandes an möglichen kroatischen Standorten eingesetzt werden.
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