Freunde zu finden kann schwierig sein. Ein Krokodil, das im Zoo arbeitet, ein einsames Plüschtier, das Anschluss sucht, und allerlei andere Menschen und Tiere werden von einer dummen Hexe ganz schön auf Trab gehalten. Ob die neuen Freunde dieses lästige Wesen besiegen können?Eduard Uspenski ist einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren Russlands. Kinder bekommen nie genug von der allzu menschlichen Welt der Tiere in seinen Büchern.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Die kurze Inhaltsbeschreibung, die Rezensent Konrad Heidkamp von Eduard Usepenskis Klassiker gibt, lässt darauf schließen, dass er ihm nicht wenig Vergnügen bereitet hat. Die Figurenkonstellation - ein Freundeskreis von Kuscheltieren mit Identitätsproblemen, Plastikpuppen, Gummikrokodilen und anderen Exoten - ruft bei Heidkamp sogleich den wohlmeinenden Vergleich mit dem "Charme der Augsburger Puppenkiste" auf den Plan. Harmlose Abenteuer und "liebenswerte" Alltagssorgen scheinen den Schilderungen Heidkamps gemäß dabei den Ton anzugeben. Die Frage, ob nur "der strenge Sozialismus solche behüteten Geschichten" hervorbringen konnte, lässt er allerdings unbeantwortet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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