Dem Erscheinen dieses Buches liegt der Wunsch zugrunde, die Arbeits methoden der KrystaIlometrie eingehender zu besprechen, als es in den neueren Lehrbuchern angezeigt erscheint. Die KrystaIlometrie beschaftigt sich, wie schon ihr Name sagt, mit den geometrischen Eigenschaften, d. h. mit der Morphologie der KrystaIle. Mit anderen Wort en, die KrystaIlometrie umfaBt aIle jene Eigenschaften und den sich daraus ergebenden Disziplinen, die mit der auBeren Gestalt der KrystaIle zusammenhangen. Es wurden zuerst die fUr die Erklarung dieser morphologischen Eigen schaften notwendigen Grundbegriffe…mehr
Dem Erscheinen dieses Buches liegt der Wunsch zugrunde, die Arbeits methoden der KrystaIlometrie eingehender zu besprechen, als es in den neueren Lehrbuchern angezeigt erscheint. Die KrystaIlometrie beschaftigt sich, wie schon ihr Name sagt, mit den geometrischen Eigenschaften, d. h. mit der Morphologie der KrystaIle. Mit anderen Wort en, die KrystaIlometrie umfaBt aIle jene Eigenschaften und den sich daraus ergebenden Disziplinen, die mit der auBeren Gestalt der KrystaIle zusammenhangen. Es wurden zuerst die fUr die Erklarung dieser morphologischen Eigen schaften notwendigen Grundbegriffe besprochen, anschlieBend daran die Me thoden, die natig sind, urn zur Erkenntnis dieser Krystallmorphologie zu ge langen. Sie wurden so dargestellt, daB der Leser imstande ist, ohne allzu viele theo retische Betrachtungen den Inhalt der einzelnen Kapitel leicht und sicher zu verstehen und ausfUhren zu kannen, es wurden deshalb stets einige Beispiele gegebcn. DaB dabei die GOLDSCHMIDTschen Methoden besonders berucksichtigt und benutzt wurden, beruht darauf, daB GOLDSCHMIDT sich gerade mit diesem Teil der Krystallographie, namlich mit der Krystallometrie, am eingehendsten und mit vielen Verbesserungen und Vereinfachungen ihrer Methoden mit Er folg beschaftigt hat. Mit der kurzen geschichtlichen Einleitung zu den einzelnen Kapiteln hoffe ich dem Leser eine EinfUhrung zu geben, wie man sich zu den aufeinander folgenden Zeiten die beste Lasung und die geeignetste Darstellung jener La Sllngen gedacht hat. Sehr verbunden bin ich Herrn Prof. Dr. KLEBER fUr das Lescn der Korrektur.
A. Einleitung.- B. Die krystallographischen Grundbegriffe und ihre geschichtliehe Entwicklung.- I. Einteilungsprinzip der Krystalle.- a) Die Krystallsysteme nach Chr. S. Weiss.- b) Die Symmetrieoperationen.- c) Entdeckung des Einteilungsprinzips von Hessel.- d) Ableitung der 32 Symmetrieklassen.- ?) Das synthetische Verfahren.- ?) Das analytische Verfahren.- e) Schoenfliess' Einteilung und Bezeichnung nach Gruppen.- f) Goldschmidts Definition eines Krystallsystems.- g) Bezeichnung von Hermann-Mauguin.- h) Gruppentheorie.- II. Die krystallographischen Elemente.- a) Achsen und Achsenebenen.- b) Zweck der Aufstellung eines Achsensystems.- c) Auffassung der Elemente von Junghann.- d) Goldschmidts genetische Ableitung der Elemente.- III. Die krystallographischen Symbole.- a) Grundlage für eine Symbolisierung.- b) Parameterverhältnisse als Symbole von Weiss.- c) Symbole von Mohs.- d) Bernhardis Symbole.- e) Symbole von Naumann.- f) Symbole von Miller.- g) Goldschmidts polare Symbole.- h) Symbole im hexagonalen System.- ?) Weisssche Bezeichnung.- ?) Millers trigonale Symbole.- ?) Bravais Symbole.- ?) Goldschmidts Aufstellung und Bezeichnung.- ?) Parsons' Bestimmung der Bravais-Indices.- ?) Peacock verwendet nur GoldschmidtsG1.- IV. Zwillinge.- Definition.- V. Über Komplikation.- a) Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit einer Fläche aus den Zonen.- b) Einführung der Komplikation durch Junghann.- c) Fedorows Entwicklung der Komplikation.- d) Goldschmidts ausführliche Betrachtungen.- e) Untersuchung am Idokras als Beispiel.- f) Goldschmidts Auffassung der Komplikation als mathematische Operation.- g) Baumhauers Auffassung.- h) Bemerkungen von Haag und Sommerfeld.- C. Messen, Zeichnen und Berechnen der Krystalle.- VI. Über Projektionen.- a) Die Projektion als Darstellung der Krystalle in einer Ebene.- b) Die verschiedenen Arten der Projektion.- c) Linearprojektionen.- 1. Linearprojektion mit Geraden (Euthygraphische Projektion).- 2. Linearprojektion mit Kreisen (Zyclographische Projektion).- d) Punktprojektion.- e) Die vier konjugierten Punkte und Linien der Projektion.- f) Die perspektivische Projektion.- g) Die Winkelprojektion.- h) Gnomonische Projektion.- i) Beispiele zu diesen Projektionsarten.- k) Stereographische Projektion.- VII. Messen der Krystalle.- a) Einführung in die Krystallmessung.- b) Vorteile der zweikreisigen Messung.- c) Beschreibung des zweikreisigen Goniometers.- d) Justierung des zweikreisigen Goniometers.- e) Polarstellen der Krystalle.- f) Die Messung von Zwillingen.- g) Die Messung selbst.- h) Das zweikreisige Anlegegoniometer.- VIII. Über graphische Krystallberechnung.- a) Vorteile der graphischen Krystallberechnung.- b) Graphische Berechnung der Elemente.- c) Wichtigkeit zur Erkennung von Zwillingen (Zwillingsbildung).- d) Rangordnung.- IX. Arithmetische Berechnung der Krystalle.- a) Hauptaufgabe der rechnenden Krystallographie.- b) Berechnung im rhombischen, monoklinen, hexagonalen und triklinen System.- ?) Berechnung im rhombischen System.- ?) Berechnung im monoklinen System.- ?) Berechnung im hexagonalen System.- ?) Berechnung im triklinen System.- X. Zeichnen der Krystalle.- a) Allgemeines.- b) Kopfbilder und perspektivische Bilder.- c) Zeichenmethode von A. Nies.- XI. Krystallmodelle.- a) Herstellung der Netze aus der gnomonischen Projektion.- b) Korkmodelle.
A. Einleitung.- B. Die krystallographischen Grundbegriffe und ihre geschichtliehe Entwicklung.- I. Einteilungsprinzip der Krystalle.- a) Die Krystallsysteme nach Chr. S. Weiss.- b) Die Symmetrieoperationen.- c) Entdeckung des Einteilungsprinzips von Hessel.- d) Ableitung der 32 Symmetrieklassen.- ?) Das synthetische Verfahren.- ?) Das analytische Verfahren.- e) Schoenfliess' Einteilung und Bezeichnung nach Gruppen.- f) Goldschmidts Definition eines Krystallsystems.- g) Bezeichnung von Hermann-Mauguin.- h) Gruppentheorie.- II. Die krystallographischen Elemente.- a) Achsen und Achsenebenen.- b) Zweck der Aufstellung eines Achsensystems.- c) Auffassung der Elemente von Junghann.- d) Goldschmidts genetische Ableitung der Elemente.- III. Die krystallographischen Symbole.- a) Grundlage für eine Symbolisierung.- b) Parameterverhältnisse als Symbole von Weiss.- c) Symbole von Mohs.- d) Bernhardis Symbole.- e) Symbole von Naumann.- f) Symbole von Miller.- g) Goldschmidts polare Symbole.- h) Symbole im hexagonalen System.- ?) Weisssche Bezeichnung.- ?) Millers trigonale Symbole.- ?) Bravais Symbole.- ?) Goldschmidts Aufstellung und Bezeichnung.- ?) Parsons' Bestimmung der Bravais-Indices.- ?) Peacock verwendet nur GoldschmidtsG1.- IV. Zwillinge.- Definition.- V. Über Komplikation.- a) Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit einer Fläche aus den Zonen.- b) Einführung der Komplikation durch Junghann.- c) Fedorows Entwicklung der Komplikation.- d) Goldschmidts ausführliche Betrachtungen.- e) Untersuchung am Idokras als Beispiel.- f) Goldschmidts Auffassung der Komplikation als mathematische Operation.- g) Baumhauers Auffassung.- h) Bemerkungen von Haag und Sommerfeld.- C. Messen, Zeichnen und Berechnen der Krystalle.- VI. Über Projektionen.- a) Die Projektion als Darstellung der Krystalle in einer Ebene.- b) Die verschiedenen Arten der Projektion.- c) Linearprojektionen.- 1. Linearprojektion mit Geraden (Euthygraphische Projektion).- 2. Linearprojektion mit Kreisen (Zyclographische Projektion).- d) Punktprojektion.- e) Die vier konjugierten Punkte und Linien der Projektion.- f) Die perspektivische Projektion.- g) Die Winkelprojektion.- h) Gnomonische Projektion.- i) Beispiele zu diesen Projektionsarten.- k) Stereographische Projektion.- VII. Messen der Krystalle.- a) Einführung in die Krystallmessung.- b) Vorteile der zweikreisigen Messung.- c) Beschreibung des zweikreisigen Goniometers.- d) Justierung des zweikreisigen Goniometers.- e) Polarstellen der Krystalle.- f) Die Messung von Zwillingen.- g) Die Messung selbst.- h) Das zweikreisige Anlegegoniometer.- VIII. Über graphische Krystallberechnung.- a) Vorteile der graphischen Krystallberechnung.- b) Graphische Berechnung der Elemente.- c) Wichtigkeit zur Erkennung von Zwillingen (Zwillingsbildung).- d) Rangordnung.- IX. Arithmetische Berechnung der Krystalle.- a) Hauptaufgabe der rechnenden Krystallographie.- b) Berechnung im rhombischen, monoklinen, hexagonalen und triklinen System.- ?) Berechnung im rhombischen System.- ?) Berechnung im monoklinen System.- ?) Berechnung im hexagonalen System.- ?) Berechnung im triklinen System.- X. Zeichnen der Krystalle.- a) Allgemeines.- b) Kopfbilder und perspektivische Bilder.- c) Zeichenmethode von A. Nies.- XI. Krystallmodelle.- a) Herstellung der Netze aus der gnomonischen Projektion.- b) Korkmodelle.
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