Vom Ende eines revolutionären Traums. Kubanischer Herbst erzählt die wahre Geschichte von revolutionären Träumen, aus denen Terror und Gegenterror entsteht, bis sie ganz ausgeträumt sind. Sie empören sich über den Vietnamkrieg der Amerikaner, sind begeistert von der kubanischen Revolution und sehen in ihr die Initialzündung zur Weltrevolution. Sie treffen sich in der Mitte der 1960er Jahre in Havanna: Der bekannte dänische Kriegsreporter Jan Stage, der linke italienische Verleger Giangiacomo Feltrinelli, der französische Philosoph Régis Debray, der bolivianische Studentenführer Inti, Monika Ertl, die Tochter des Kameramanns von Leni Riefenstahl, und natürlich Che Guevara, der strahlende Held der kubanischen Revolution. Das Schicksal dieser sechs Menschen bleibt eng mit einander verwoben - und mit dem einer siebten Persönlichkeit, des bolivianischen Geheimdienstchefs Roberto Quintanilla. Als "Che", begleitet von Inti, Ertl und Stage, in Bolivien die Bauern aufwiegelt, spürt ihn Quintanilla auf und lässt ihn ermorden. Wahrscheinlich ist es Ertl, die Jahre später den inzwischen zum Generalkonsul in Hamburg ernannten Quintanilla erschießt und Che damit rächt. Die Pistole soll ihr Feltrinelli besorgt haben...
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