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Schweizer Kunst war im 18. und bis weit ins 19. Jahrhundert oft «kleine» Kunst. Sie wurde von Künstlern produziert, die zwar vom Markt der ausländischen Schweiz-Reisenden profitierten, aber kaum je zu internationalem Ruhm gelangten. Zudem arbeiteten die Künstler bewusst in Formaten und zu Preisen, die beim wachsenden bürgerlichen Publikum am ehesten Erfolg versprachen. Die Alpenmalerei, mitunter politisch stark aufgeladen, befriedigte die neue Sehnsucht nach «reiner Natur».Mit genauem Blick untersucht Yvonne Boerlin-Brodbeck die Rezeption und denkommerziellen Erfolg der Landschaftszeichnung in…mehr

Produktbeschreibung
Schweizer Kunst war im 18. und bis weit ins 19. Jahrhundert oft «kleine» Kunst. Sie wurde von Künstlern produziert, die zwar vom Markt der ausländischen Schweiz-Reisenden profitierten, aber kaum je zu internationalem Ruhm gelangten. Zudem arbeiteten die Künstler bewusst in Formaten und zu Preisen, die beim wachsenden bürgerlichen Publikum am ehesten Erfolg versprachen. Die Alpenmalerei, mitunter politisch stark aufgeladen, befriedigte die neue Sehnsucht nach «reiner Natur».Mit genauem Blick untersucht Yvonne Boerlin-Brodbeck die Rezeption und denkommerziellen Erfolg der Landschaftszeichnung in der Schweiz. Ebenso scharfsichtigrekonstruiert sie die Künstlernetzwerke, die den helvetischen Zeichnernund Malern den Weg etwa zu den Salon-Ausstellungen in Paris bahnten. Kunst,so zeigt sich, findet nicht ausserhalb gesellschaftlicher, politischer und technischerZusammenhänge statt. Auch das «Naturschöne» hat eine Geschichte,erfordert technische Meisterschaft, Märkte und Käufer.
Autorenporträt
Boerlin-Brodbeck, YvonneYvonne Boerlin-Brodbeck war langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin des Kupferstichkabinetts Basel. Sie gilt als eine der führenden Spezialistinnen für Schweizer Zeichnung und Grafik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.