Mehr als 1.200 Artikel zu Personen aus dem Kunstleben der Stadt und des Landkreises Hildesheim stellt Helga Stein in diesem beachtenswerten Werk zusammen. Die Sammlung war ursprünglich als Hilfsinstrument für ihre Tätigkeit im Roemer- und Pelizaeus-Museum gedacht, weshalb der Personenauswahl keine engen Kriterien zugrunde liegen. Sie nahm Künstlerinnen und Künstler aus der Malerei, Bildschnitzerei, der Goldschmiedekunst und dem Schmuckdesign, der Fotografie, Formengießerei, Metallgestaltung, Architektur und Bildhauerei auf, aber auch aus den Bereichen Kartografie, Lithografie, Grafikdesign,…mehr
Mehr als 1.200 Artikel zu Personen aus dem Kunstleben der Stadt und des Landkreises Hildesheim stellt Helga Stein in diesem beachtenswerten Werk zusammen. Die Sammlung war ursprünglich als Hilfsinstrument für ihre Tätigkeit im Roemer- und Pelizaeus-Museum gedacht, weshalb der Personenauswahl keine engen Kriterien zugrunde liegen. Sie nahm Künstlerinnen und Künstler aus der Malerei, Bildschnitzerei, der Goldschmiedekunst und dem Schmuckdesign, der Fotografie, Formengießerei, Metallgestaltung, Architektur und Bildhauerei auf, aber auch aus den Bereichen Kartografie, Lithografie, Grafikdesign, Buchgestaltung und -illustration. Zudem widmete sie den Sammlerinnen und Sammlern, den Förderinnen und Förderern, den Kunstlehrerinnen und -lehrern sowie den Personen aus der neueren Kunsttherapie ihre Aufmerksamkeit. So entsteht ein überaus farbenfrohes und vielfältiges Bild des Hildesheimer Kunstlebens. Das Lexikon zeigt auch die vielen Wege der Menschen zur Kunst: über ein Studium, die Volkshochschule, privaten Unterricht, den erlernten Beruf oder autodidaktische Aneignung. Helga Stein nahm auch Menschen in ihr Werk auf, die sich nur kurze Zeit in Hildesheim aufhielten oder temporär mit der Stadt beschäftigten. Exemplarisch zeigt sie damit eine bedeutende und besonders schöne Eigenschaft der Kunst - ihre schöpferische und räumliche Transferleistung. Vor allem ist ihre Sammlung ein biografisch-bibliografisches Nachschlagewerk, das für Hildesheim in dieser Form noch nicht vorliegt. Allein die Quantität beeindruckt: Es wird ein Bogen vom ersten bekannten Hildesheimer Künstler, Bischof Bernward (993 - 1022), bis ins 21. Jahrhundert geschlagen. Mit dieser beachtlichen Bilanz legt Helga Stein für viele Jahre ein Standardwerk zur Kunst in der Stadt und Region Hildesheim vor.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Veröffentlichungen des Hildesheimer Heimat- und Geschichtsvereins
Dr. Helga Stein (*1. Juni 1937 in Stettin) erlebte die Kriegs- und ersten Nachkriegsjahre in Deutschland. Kam 1947 nach Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen. Nach Absolvierung der Deutschen Pädagogischen Schule in Hermannstadt studierte sie in Bukarest im Hauptfach Germanistik. Nach einer fachlichen Vorbereitung erhielt sie 1960 die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin für deutsche Volkskunde am Folklore-Archiv der Rumänischen Akademie in Klausenburg (Cluj). 1963 kehrte sie zurück nach Deutschland, um in Göttingen zu promovieren: Volkskunde, Südslavistik, Rumanistik. Sie vertrat 30 Jahre das Rumänische Lektorat am Romanischen Seminar der Universität Göttingen. Sie war Mitglied in zahlreichen internationalen volkskundlichen Gesellschaften. Legte 1976 das 2. Staatsexamen ab, unterrichtete drei Jahre am Gymnasium Großburgwedel. 1979 kam sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Roemer-Museum, Hildesheim. Hier war ihr Schwerpunkt die Stadtgeschichte. Sie interessierte sich aber auch für die volkskundlichen Phänomene im Hildesheimer Umland. Neben zahlreichen Publikationen und einigen Filmen betreute sie auch 20 Jahre den Hildesheimer Heimatkalender. Nach ihrer Pensionierung, 2002, beschäftigte sie sich weiterhin mit stadtgeschichtlichen Themen Hildesheims, mit rumänisch-deutscher Volkskunde, besorgte die Neuauflage der Werke ihres Großvaters, des Jagdschriftstellers August R. von Spieß, in deutscher und rumänischer Sprache sowie die Edition der handschriftlich überlieferten "Chronik des Fürstenthums und der Stadt Hildesheim" von Hermann Adolph Lüntzel.
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