Zwanzig besonders reizvolle und sehr unterschiedliche Gärten berühmter Künstler, von Claude Monet über Peter Paul Rubens und Henry Moore bis Emil Nolde, hat Bill Laws für uns besucht. Ein farbenprächtiger und äußerst vergnüglicher Spaziergang.
Die Seerosenbilder von Claude Monet gehören zum Eindrucksvollsten, was die Malerei hervorgebracht hat, entstanden in Giverny, wo er inmitten seines Wassergartens lebte. Auch für Emil Nolde war sein Garten nicht nur Rückzugsort, er regte ihn auch zu seinen leuchtenden Blumenaquarellen an. Doch Gärten sind nicht nur Inspirationsquelle für Künstler - die Natur fordert zur Gestaltung geradezu heraus. Die Lust am Spiel mit der Perspektive und am Experiment mit der Wirkung von Licht, Schatten und Farbe läßt phantasievolle und verführerische Gartenanlagen entstehen. Zwanzig Gärten berühmter Künstler, von Claude Monet über Peter Paul Rubens und Henry Moore bis Emil Nolde, hat Bill Laws für uns besucht. So verschieden sie auch sind, die Gärten haben eines gemeinsam: wir spüren in ihnen eine gestalterische Kraft, deren Freude an Farbe, Form und Licht uns in meisterhaften Fotografien in ihren Bann schlägt, und erleben die enge Verbindung zwischen dem Werk des Künstlers und seinem Stück Natur.
Die Seerosenbilder von Claude Monet gehören zum Eindrucksvollsten, was die Malerei hervorgebracht hat, entstanden in Giverny, wo er inmitten seines Wassergartens lebte. Auch für Emil Nolde war sein Garten nicht nur Rückzugsort, er regte ihn auch zu seinen leuchtenden Blumenaquarellen an. Doch Gärten sind nicht nur Inspirationsquelle für Künstler - die Natur fordert zur Gestaltung geradezu heraus. Die Lust am Spiel mit der Perspektive und am Experiment mit der Wirkung von Licht, Schatten und Farbe läßt phantasievolle und verführerische Gartenanlagen entstehen. Zwanzig Gärten berühmter Künstler, von Claude Monet über Peter Paul Rubens und Henry Moore bis Emil Nolde, hat Bill Laws für uns besucht. So verschieden sie auch sind, die Gärten haben eines gemeinsam: wir spüren in ihnen eine gestalterische Kraft, deren Freude an Farbe, Form und Licht uns in meisterhaften Fotografien in ihren Bann schlägt, und erleben die enge Verbindung zwischen dem Werk des Künstlers und seinem Stück Natur.
"Künstler und ihre Gärten" von Bill Laws. Knesebeck Verlag, München 1999. 192 Seiten, 178 Abbildungen. Gebunden, 98 Mark. ISBN 3-89660-050-8.
Auch Künstler haben Gärten. Daß sie ihnen gegenüber ein anderes Verhältnis haben als andere, ist die These dieses Buchs. Der Beleg dafür ("Warum preist man den Künstlergarten und nicht den Garten des Staatsmannes . . . ?") ist freilich selbstverschuldet: Laws preist keine anderen, und er tut, als kenne er tatsächlich Chartwell nicht, Churchills Haus mit Park und Garten, ganz das Werk des Multitalents, und habe auch von Adenauer nie gehört. Die Gegenthese wäre zu erwägen, frei nach Beuys: Daß jeder, der da im geheimen gärtnert, irgendwo ein Künstler ist. Zwanzig Gärten von (bildenden) Künstlern stellt der einstige Garten- und Landschaftsgestalter schwelgerisch vor, darunter, selbstverständlich, Monets Giverny und Noldes Seebüll. Üppige, von Atmosphäre dichte Fotos, denen dann bisweilen Werke jener Künstler gegenüberstehen, feiern die immer wieder neue Schönheit der nachgeschaffenen Natur an Beispielen aus England, Frankreich, Spanien, je einmal Deutschland, Schweden, Belgien, aus Mexiko, aus Kanada sowie den Vereinigten Staaten. Es wäre nun die Aufgabe der Texte gewesen, die Eingangsthese zu entfalten: Doch die ärgerlich unkonzentrierten Essays, die offenbar mitsamt einem kleinen Begleitgeschwader aus Satzbaufehlern, Stilflauten und Gedankenlosigkeiten an jedem Lektorat vorbeigeschippert sind, bieten kaum mehr als ungeordnete Biographismen und bisweilen kuriose Logeleien: "(Frida) Kahlo hat ihren mexikanischen Garten nie gemalt, und falls sie ihn doch gemalt hat, dann sind diese Gemälde nicht erhalten." (mbe)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bilder von Künstlergärten aus vielen Ländern, vom "einstigen Garten- und Landschaftsgestalter" Laws ausgesucht, fotografiert und kommentiert, schreibt "mbe". Da findet sich Noldes Seebüll ebenso wie Monets Giverny und Frieda Kahlos mexikanischer Garten. Aber so richtig begeistert hat "mbe" das nicht, zu sehr haben ihn die schludrig lektorierten, "unkonzentrierten Essays" verstimmt. Und ob Politiker, wie der Autor so selbstverständlich meint, wirklich keine guten Gärtner sind, stellt er ebenfalls in Frage. Hat Laws nie von Churchills oder Adenauers Garten gehört, fragt "mbe"?
© Perlentaucher Medien GmbH
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