Die Arbeit setzt sich erstmalig systematisch mit dem Phänomen Modellkult auseinander. Die teils obsessive Verehrung eines Modells durch einen oder mehrere Künstler gehört zum fest etablierten Kanon der Kunstgeschichtsschreibung. Anhand von Fallbeispielen werden differenzierte Muster zwischen Künstler und Modell analysiert, um den Kult in Form, Inhalt und Zielen zu beleuchten. Neben Anna Risi, Muse Anselm Feuerbachs, und der Tragödin des späten 19. Jahrhunderts, Sarah Bernhardt, wird auch das in der Forschung bis dahin unbearbeitete Bild der Theaterschauspielerin Tilla Durieux erörtert. Die…mehr
Die Arbeit setzt sich erstmalig systematisch mit dem Phänomen Modellkult auseinander. Die teils obsessive Verehrung eines Modells durch einen oder mehrere Künstler gehört zum fest etablierten Kanon der Kunstgeschichtsschreibung. Anhand von Fallbeispielen werden differenzierte Muster zwischen Künstler und Modell analysiert, um den Kult in Form, Inhalt und Zielen zu beleuchten. Neben Anna Risi, Muse Anselm Feuerbachs, und der Tragödin des späten 19. Jahrhunderts, Sarah Bernhardt, wird auch das in der Forschung bis dahin unbearbeitete Bild der Theaterschauspielerin Tilla Durieux erörtert. Die historische Einbindung der ausgewählten Bildnisse in ihren künstlerischen und gesellschaftlichen Kontext entlarvt den Modellkult als spezifische Erscheinung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Der Studie ist ein umfangreicher Katalogteil mit über 350 Gemälden, Druckgraphiken, Zeichnungen und Skulpturen der Modelle angefügt.
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Autorenporträt
Die Autorin: Gabriele Maria Vogelberg, geboren 1970, studierte von 1990 bis 1997 Kunstgeschichte, Neuere und Neueste Geschichte und Klassische Archäologie an den Universitäten Marburg und Münster. 1997 schrieb sie ihre Magisterarbeit über einen Gemäldezyklus der Berliner Malerin Suzette Henry, geborene Chodowiecki. 2005 erfolgte die Promotion in Münster. Seit 2000 ist die Autorin als freie Mitarbeiterin bei der Sparkassenstiftung Pablo Picasso in Münster tätig und publiziert zur Kunst des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Die Grammatik des weiblichen Körpers - Leighton und die Selektion seiner Modelle - Anna Risi: Spiegel und Inkarnation der Künstlerseele - Lucia Brunacci: Redundanz und Beliebigkeit - Weibliche Archetypen der Dekadenz und ihre Adaption durch Bernhardt - Kunstkörper und Körperkunst - Reproduzierbarkeit versus Originalität - Zeitgenossenschaft von Bildhauer und Modell - Tilla Durieux: Der Beruf der Schauspielerin (1914) - Die Artistik des Zeichnerischen.
Aus dem Inhalt : Die Grammatik des weiblichen Körpers - Leighton und die Selektion seiner Modelle - Anna Risi: Spiegel und Inkarnation der Künstlerseele - Lucia Brunacci: Redundanz und Beliebigkeit - Weibliche Archetypen der Dekadenz und ihre Adaption durch Bernhardt - Kunstkörper und Körperkunst - Reproduzierbarkeit versus Originalität - Zeitgenossenschaft von Bildhauer und Modell - Tilla Durieux: Der Beruf der Schauspielerin (1914) - Die Artistik des Zeichnerischen.
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