Die Beziehung zwischen Malerei und Literatur wurde häufig als getrennte Kunstformen untersucht, wobei der Umwandlung von Gemälden in literarische Texte nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die vorliegende Untersuchung versucht, diese Lücke zu schließen, indem sie die expressiven und kommunikativen Ähnlichkeiten dieser beiden Kunstformen erforscht und ihre Verflechtung als dekonstruierte Sprachen untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf William Carlos Williams' Adaption von Pieter Bruegels Gemälde "Der Sturz des Ikarus" in seinem Gedicht, wobei das "Was", "Wie" und "Warum" hinter dieser Transformation von einer Kunst in eine andere untersucht wird. Um diesen Prozess zu analysieren, wird Linda Hutcheons Theorie der Adaption, insbesondere ihre Perspektive der Transkodierung, zusammen mit verschiedenen kritischen Definitionen der Ekphrasis verwendet. Durch die Untersuchung der Adaption eines Gemäldes in ein literarisches Werk sollen die komplizierte Beziehung und die gemeinsamen Elemente zwischen Malerei und Literatur beleuchtet werden, um ein tieferes Verständnis ihrer Wechselwirkung und ihrer künstlerischen Möglichkeiten zu erlangen.
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