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»Künstlerische Kritik und Kooption« zeigt auf, dass Kapitalismuskritik im Allgemeinen und künstlerische Kritik im Speziellen Möglichkeiten zur Einflussnahme auf gesellschaftliche Prozesse bieten. Dabei wird nicht verschwiegen, dass die Wirkung der Kritik den zu ihrer Rechtfertigung vorgebrachten Intensionen widersprechen kann. Dies trifft vor allem dann zu, wenn es den dominanten Kräften gelingt, sich selbst um die Positionen sowie Akteure der künstlerischen Kritik zu ergänzen - sie zu kooptieren. Soll Kritik im Sinne der ihr zugrunde liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen wirken, so erfordert…mehr

Produktbeschreibung
»Künstlerische Kritik und Kooption« zeigt auf, dass Kapitalismuskritik im Allgemeinen und künstlerische Kritik im Speziellen Möglichkeiten zur Einflussnahme auf gesellschaftliche Prozesse bieten. Dabei wird nicht verschwiegen, dass die Wirkung der Kritik den zu ihrer Rechtfertigung vorgebrachten Intensionen widersprechen kann. Dies trifft vor allem dann zu, wenn es den dominanten Kräften gelingt, sich selbst um die Positionen sowie Akteure der künstlerischen Kritik zu ergänzen - sie zu kooptieren. Soll Kritik im Sinne der ihr zugrunde liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen wirken, so erfordert Ihre Artikulation strategische Reflexion.Dieses Buch bietet einen kritisch kommentierten Einblick in Boltanskis und Chiapellos »Der neue Geist des Kapitalismus«. Es ergänzt deren »Soziologie der Kritik« um die Perspektive von Macht und Herrschaft und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Diskussion dieses neuen Klassikers der französischen Kultursoziologie. Die Entwürfe künstlerischer Kritik, die Positionen von Adorno, Deleuze und Bourdieu mit einbeziehen, bieten spannende Anregungen für alle, die ihre kulturelle Praxis auch als Möglichkeit sehen, auf soziale Prozesse Einfluss zu nehmen.
Autorenporträt
Mann, Moritz§Moritz Mann, Mag. art.: Studium der Angewandten Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Kunst- und Kultursoziologie an der Leuphana Universität Lüneburg; derzeit an derselben tätig.