"Shaman as superstar" - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv verknüpften Entstehungswege der Konzepte "Künstler" und "Schamane". Sie mündet in eine detailreiche Analyse der höchst individuellen und kreativen Weisen, auf die die beiden Künstler sich die Figur des Schamanen und ihren semantischen Kontext aneigneten und in ihre Werke integrierten - und eröffnet eine ungewohnte Perspektive auf zentrale erkenntnistheoretische Fragen der Ethnologie.
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»Wer eine gelungene Magisterarbeit lesen möchte, die ihm einen ersten Eindruck von der diskursiven Entwicklung der Figuren des Schamanen und des Künstlers in der westlichen Gesellschaft vermittelt, anregendes Material zu Jim Morrison und Joseph Beuys liefert und zur vertiefenden Beschäftigung ermuntert, dem sei das Buch empfohlen.« Gerhard Mayer, Zeitschrift für Anomalistik, 12 (2014) »Glänzende ethnologische Studie.« Carmela Thiele, Deutschlandradio Kultur, 08.04.2014