Die Naturwissenschaften verdankten ihren Erfolg lange der Strategie, Phänomene auf wenige Wirkfaktoren zu reduzieren. Heute drängt sich eine zusätzliche Betrachtungsweise auf: das Denken in komplexen Systemen. Sie erklärt eine Art Scheinwelt, die sich zwischen der Realität und dem Menschen, z.B. dem passionierten Gamer, zu etablieren beginnt: die Welt der Simulation. Brisantestes Beispiel ist die so genannte künstliche Intelligenz. Sie behauptet, menschliche Eigenschaften nachbilden zu können. Dieser kecke Anspruch konfrontiert uns mit alten und neuen Fragen: Können Maschinen tatsächlich lernen? Sind sie gar intelligent? Kann ein Roboter mehr sein als Drähte, Transistoren und Programme? Und last but not least: Wer sind wir - die Menschen?