Machen Prozessoren heute schon die bessere Musik als menschliche Produzent_innen? Wie verändern Algorithmen unser Verständnis von Autor_innenschaft? Welche historischen und sozialen Bruchlinien schwingen im Design autonomer Soundgeneratoren mit? Ob im Heimstudio, auf Streaming-Plattformen oder in den Businessplänen globaler Konzerne: Künstliche Intelligenz definiert den Klang der Zukunft. Die Beiträge in Künstliche Musik richten ihren Fokus auf die entscheidenden Entwicklungen auch jenseits praktischer digitaler Helferlein: auf die Balance zwischen Mensch und Machine Learning, auf den Prozess, in dem nicht-humane Kreativität zum Resonanzraum für ein neues Zusammenspiel wird. Wie kann er klingen, der Dialog zwischen Mensch und Maschine?--Can processors now make better music than human producers? How do algorithms alter our sense of authorship? What historical and social fault lines can be felt juddering in the design of autonomous sound generators? Be it in the home studio, on streaming platforms, or in the corporate business plans of global companies, artificial intelligence is defining the sound of the future. The essays in Artificial Music focus on the key developments, extending beyond digital little helpers to examine the balance between humans and machine learning and the process that enables non-human creativity to become a resonance chamber for new synergies. What sound might be produced in the dialogue between man and machine?