Bereits in wenigen Jahren können durch eine unzureichende Anzahl an Blutspenden, die kurze Haltbarkeit von Blutpräparaten, durch Lagerungsschäden und durch die demographische Entwicklung Engpässe an Blutkonserven entstehen. Auch das Infektionsrisiko durch Bluttransfusionen, hohe Kosten und Probleme bei langfristiger Anwendung machen die Forschung auf dem Gebiet der in vitro Produktion notwendig. In einigen Veröffentlichungen ist bereits eine in vitro Differenzierung hämatopoetischer Stammzellen zu Erythrozyten beschrieben. Von Vorteil hierbei ist der natürliche und nicht immunogene Charakter dieser differenzierten Erythrozyten und die potentiell unbegrenzte Verfügbarkeit eines solchen Blutersatzes. Allerdings treten noch Probleme, wie die effiziente Entkernung der Zellen, während der Differenzierung auf. Im Rahmen dieser Arbeit ließ sich die Isolation humaner hämatopoetischer Stammzellen aus Nabelschnurblut etablieren. Des Weiteren gelang es die Expansion dieser hämatopoetischen Stammzellen und ihre in vitro Differenzierung zu Erythrozyten nach einem Protokoll der Forscher Luc Douay und Marie-Catherine Giarratana aufzubauen.
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