"Küstenkids - Frische Fische" von Markus Walz, ist das erste Krimi-Abenteuer der Küstenkids-Reihe, in dem es risiko- und abenteuerreich zugeht.
Die Zwillinge Fenja und Fynn sind mit ihrem besten Freund Yannick zum Drachen steigen verabredet, als sich plötzlich eine Möwe in Fenjas Drachen
verheddert und bewusstlos vor ihre Füsse fällt. Das Stück Fischbrötchen ist schnell aus dem Schnabel des…mehr"Küstenkids - Frische Fische" von Markus Walz, ist das erste Krimi-Abenteuer der Küstenkids-Reihe, in dem es risiko- und abenteuerreich zugeht.
Die Zwillinge Fenja und Fynn sind mit ihrem besten Freund Yannick zum Drachen steigen verabredet, als sich plötzlich eine Möwe in Fenjas Drachen verheddert und bewusstlos vor ihre Füsse fällt. Das Stück Fischbrötchen ist schnell aus dem Schnabel des Tieres entnommen, doch dann bricht kurze Zeit später, ein älterer Mann zusammen. Was ist dem alten Mann und der Möwe nur zugestossen? Sind tatsächlich Fiedes Fischbrötchen daran schuld? Zum Glück stand Merle die Tochter des Tierarztes, genau im richtigen Moment, den Freunden helfend zur Seite, nur Fenja benimmt sich seitdem ziemlich zickig.
Die Kids wollen es herausfinden und begeben sich auf Spurensuche in ein riskantes und gefährliches Abenteuer.
Die Geschichte beginnt Informativ und spannend mit dem kennen lernen der Küstenkids, die schon nach wenigen Seiten mitten in ihrem ersten Fall stecken. Jedes der Kinder hat eine ganz eigene Persönlichkeit mit Stärken und schwächen die sich im Laufe der Handlung deutlich herauskristallisieren. Yannick ist das wandelnde Lexikon, der mit Fremd- und Sprichwörtern nur so um sich schmeisst, aber alles auch in einfachen Sätzen zu erklären und begründen weiss. Fenja ist das Mädchen in der Runde die zwar ganz lieb und sympathisch, aber auch genauso zickig und bockig sein kann. Und Fynn der Zwilling von Fenja trumpft mit tollen und einfallsreichen Ideen.
Zusammen bilden sie die Küstenkids und erleben in diesem Band ihr erstes Abenteuer.
Trotz gutem und temporeichem Einstieg, konnte uns die Geschichte im Ganzen nicht voll umfänglich fesseln und begeistern. Denn an manchen Stellen wurde die Geschichte einfach zu langatmig ausgeführt, die mit zu vielen Zufällen versehen war und auch die Auflösung kam uns etwas zu prompt und durchschaubar. Auch der ostfriesische Dialekt der Stellenweise in die Geschichte mit eingeflossen ist, war für uns nur schwer verständlich. Ebenfalls war der Fall quasi nach der Hälfte des Buches gelöst, mündet jedoch in einen zweiten, das im Gesamten irgendwie zu viel des guten für uns war.
Obwohl die Idee der Geschichte und auch Yannicks Einwände, Sprüche und Redewendungen schon ziemlich pfiffig daher geredet waren.
Total angenehm und leicht hingegen ist der Schreibstil von Markus Walz der uns gut gefallen hat. Man kommt, wenn nicht gerade Ostfriesisch gesprochen wird, recht zügig und fliessend durch die Geschichte.
Im Gesamten ein ganz netter und recht unterhaltsamer erster Band, teilweise ziemlich spannend, aber auch risikoreich der jedoch noch Luft nach oben hat.