Die Küstenzone ist ein äußerst dynamisches und produktives Gebiet. Es besteht aus Küstenland mit Meereseinfluss und Küstengewässern, die durch Aktivitäten im Hinterland beeinflusst werden. Ennore und seine Küstengebiete sind aufgrund zahlreicher Industrien, Wärmekraftwerke und verschiedener anderer Aktivitäten einer starken Verschmutzung ausgesetzt. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren an zehn Stellen Oberflächenwasser-, Sediment- und Planktonproben entnommen und auf physikalisch-chemische Eigenschaften sowie auf Spurenmetalle untersucht. Darüber hinaus wurden an 4 Standorten einmalige Probenahmen zur Identifizierung der Meiofauna-Population durchgeführt. Die Proben wurden auf folgende physikochemische Parameter untersucht: Chlorophyll-a, b, c und Phaeopigmente. Die Wasser- und Sedimentproben wurden auf Spurenmetalle wie Cadmium, Kupfer, Blei und Zink untersucht. Die Wasserproben wurden auf Phytoplankton und Zooplankton ausgezählt. Die Meiofauna wurde anhand der Kernproben identifiziert. Die Nährstoffwerte sind an den Kanalstationen im Vergleich zu den Küstenstationen generell hoch. Die Kanalstationen sind aufgrund der starken organischen Verschmutzung, die auf anthropogene Aktivitäten an diesen Stationen zurückzuführen ist, stark verschmutzt.