Die Idee ist einfach, originell sinnvoll und demokratisch: KünstlerInnen werden eingeladen, mit Kugelschreiber und einem Blatt Papier eine Arbeit zu erstellen. Die Idee dazu stammt von der Kiewer Galerie KARAS, die solche Ausstellungen bereits seit zehn Jahren höchst erfolgreich durchführt. Mich hat sie derart fasziniert, dass ich mir vorgenommen habe, sie auch hier bei uns zu realisieren.Also habe ich befreundete KünstlerInnen kontaktiert und mich bald über schöne Arbeiten freuen dürfen, auch Kinder aus meiner Malgruppe haben davon erfahren, einige wollten da auch gleich mit machen. Dankenswerterweise war auch die Kulturgruppe CART von dieser Idee begeistert und mir im Juli und August 2o2o die Möglichkeit geboten, das Projekt am in Pregarten umzusetzen.Was ist daran nun so besonders? Wir alle haben Zugriff auf ein Blatt Papier und einen Kugelschreiber. Jeder und jede kann und sollte einmal versuchen, sich mit diesen einfachen Hilfsmitteln künstlerisch zu betätigen. Die Einfachheit der Mittel lässt den Mythos verblassen, dass sich Kunst nur mit Farbtuben, Leinwänden und anderen (oft sehr kostspieligen) Zutaten herstellen lässt, Profis könnten dazu animiert werden, der Zeichnung wieder ihre Bedeutung als eigenständige und abgeschlossene Ausdrucksform zu-rück zu geben - schließlich ist doch eine Zeichnung wie ein Fingerabdruck: einmalig und einzigartig.Ich freue mich sehr, euch in diesem kleinen Band fünfunddreißig dieser einmaligen und einzigartigen Fingerabdrücke präsentieren zu dürfen und freue mich auf die neue Ausgabe der Veranstaltung im nächsten Jahr. Olga Djomina
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.