Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 6,00 €
  • Gebundenes Buch

Altarbilder und Tafelbilder für individuelle oder auch kollektive Andacht veränderte seit dem 13. Jahrhundert die Bildausstattung der Kirchen und Wohnhäuser in Italien. Dabei entwickelte sich das Altarbild in rasanter Geschwindigkeit von der einfachen Bilderreihe unter einem flachen Giebel zu den monumentalen, in mehreren Registern aufgebauten Polyptychen, die ihr Bildprogramm auf zahlreichen Einzeltafeln entfalten. Zugleich zogen erstmals gemalte Bilder in die privaten Haushalte ein. Ihre überwiegend sakralen Themen machten auch für den Einzelnen das heilige Bild verfügbar und spiegeln…mehr

Produktbeschreibung
Altarbilder und Tafelbilder für individuelle oder auch kollektive Andacht veränderte seit dem 13. Jahrhundert die Bildausstattung der Kirchen und Wohnhäuser in Italien. Dabei entwickelte sich das Altarbild in rasanter Geschwindigkeit von der einfachen Bilderreihe unter einem flachen Giebel zu den monumentalen, in mehreren Registern aufgebauten Polyptychen, die ihr Bildprogramm auf zahlreichen Einzeltafeln entfalten. Zugleich zogen erstmals gemalte Bilder in die privaten Haushalte ein. Ihre überwiegend sakralen Themen machten auch für den Einzelnen das heilige Bild verfügbar und spiegeln zugleich ein neues Interesse an persönlich ausgeübter Frömmigkeit. Das Buch zeigt nicht nur an ausgewählten Beispielen die Entwicklung des italienischen Altar- und Andachtsbildes von Duccio bis Perugino, sondern verdeutlicht zugleich auch die ursprüngliche Funktion der Bilder im Spannungsfeld zwischen öffentlicher und individueller Nutzung.
Autorenporträt
Jochen Sander ist Professor für Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2007 ist er stellvertretender Direktor des Städel Museums. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und Kurator von Ausstellungen zur niederländischen, deutschen und italienischen Kunst.