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Das Buch handelt davon, wie Menschen sich untereinander und nebeneinander zusammentun und wie sie sich über Arbeit Natur aneignen, sie welten. Natur kann es immer nur im Rahmen einer Kultur geben. Falls dies anders gedacht wird, dann täuscht sich ein solches Denken über die Mythen der Moderne. In diesem Buch wird das Funktionieren unserer Kultur untersucht. Diese ist durch die kapitalistische Produktionsweise und den sie begleitenden Denkstil der Moderne geprägt. Das Buch besteht aus einer Einführung in die Thematik und aus drei Teilen. Im ersten Teil findet eine Diskussion über Kultur als…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch handelt davon, wie Menschen sich untereinander und nebeneinander zusammentun und wie sie sich über Arbeit Natur aneignen, sie welten. Natur kann es immer nur im Rahmen einer Kultur geben. Falls dies anders gedacht wird, dann täuscht sich ein solches Denken über die Mythen der Moderne. In diesem Buch wird das Funktionieren unserer Kultur untersucht. Diese ist durch die kapitalistische Produktionsweise und den sie begleitenden Denkstil der Moderne geprägt.
Das Buch besteht aus einer Einführung in die Thematik und aus drei Teilen.
Im ersten Teil findet eine Diskussion über Kultur als Aneignung von Welt statt. Dabei ist eine Auseinandersetzung mit dem Arbeitsbegriff von Karl Marx zu führen. Das marxsche Konzept von Arbeit wird erklärt und aus der Sicht der heutigen Diskussion befragt. Die Institution des Privateigentums wird kritisiert.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Auswirkungen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung auf die heute in der Weltgesellschaft lebenden Menschen. In einem Exkurs setzen sich Irina Bühler und Simone Oelhafen mit der von Richard Sennett formulierte Hypothese der Zersetzung von Charakter auseinander. Was wird zersetzt? Was sind die Folgen der Charakterzersetzung für die Persönlichkeitsstrukturen in unserer Kultur?
Der dritte Teil befasst sich mit Fragen der Wissensgesellschaft, der menschliche Emanzipation aus den kapitalistischen Abhängigkeitsverhältnissen aus eigener Kraft herauszutreten und damit, wie eine solche Praxis sich gestalten lassen könnte. Damit ist die Frage nach der Transformation jener Institutionen gestellt, die unseren Alltag ausmachen.
Autorenporträt
Graf, Erich Otto
PD Dr. phil. Erich Otto Graf, Jg. 1951, PD (PH Karlsruhe), Dr. phil., arbeitet selbständiger Institutionsberater. Studium der Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und der Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich. Institutionsberater seit 1988. Meine Arbeit besteht darin, Veränderungen anzustossen, zu begleiten, zu analysieren, zu reflektieren und zu beschreiben. In meinen Büchern berichte ich über diese Erfahrungen. Mitarbeit im Forschungsprojekt des Vereins Forschungsgruppe Kreativwerkstatt (http://www.forschungsgruppe-kreativwerkstatt.ch/).