Überall auf der Welt suchen Metropolen derzeit Antworten auf die Herausforderungen der globalen Erderwärmung und Perspektiven eines besseren Stadtlebens. Dabei werden mögliche Strategien häufig von Stadtplanern entworfen und nach dem Top-down-Schema umgesetzt. Doch ist ein 'Masterplan' die einzig richtige Methode, wenn komplexe Fragen einer sozial und ökologisch gerechten Zukunft behandelt werden, und eine engagierte Stadtbevölkerung ihre lokale Expertise berücksichtigt sehen will? Am Beispiel des komplexen Verhältnisses von "städtischer Kultur" und "bedrohter Natur" stellt dieser Band kooperative Planungsprozesse, künstlerische Interventionen und philosophische Reflexionen vor und untersucht, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung aussehen könnte, die Bürger und lokale Akteure einbindet.