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Dieser Band ist das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen arabischen und deutschen Wissenschaftlern zum Thema Kultur, Identität und Menschenrechte mit dem Ziel, eine transkulturelle Perspektive zu ermöglichen.Ein erster Teil widmet sich der Frage, inwiefern die kulturelle Identität bzw. der Kulturpluralismus im Widerspruch zur Transkulturalität der Menschenrechte steht. Verschiedene moralische und juridische Legitimationen der Menschenrechte werden kritisch reflektiert und mit dem kulturellen Pluralismus auf nationaler sowie internationaler Ebene in Zusammenhang gebracht.Im…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band ist das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen arabischen und deutschen Wissenschaftlern zum Thema Kultur, Identität und Menschenrechte mit dem Ziel, eine transkulturelle Perspektive zu ermöglichen.Ein erster Teil widmet sich der Frage, inwiefern die kulturelle Identität bzw. der Kulturpluralismus im Widerspruch zur Transkulturalität der Menschenrechte steht. Verschiedene moralische und juridische Legitimationen der Menschenrechte werden kritisch reflektiert und mit dem kulturellen Pluralismus auf nationaler sowie internationaler Ebene in Zusammenhang gebracht.Im Anschluss daran werden in einem zweiten Teil Identitätsdiskurse analysiert, wie sie in der Philosophie, Literatur, Kunst und innerhalb von Menschenrechtsdebatten geführt werden. Selbstkritik bildet hier den Ausgangspunkt für eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Anderen. Aus einem intra- und interkulturellen Dialog ergibt sich beispielhaft eine transkulturelle Perspektive.In einem dritten Teil wird die Rolle der Normen und Rechte in verschiedenen Demokratisierungsprozessen beleuchtet. Humanitäre Interventionen in einem postkolonialen Kontext, die Frage der Verrechtlichung von Normen und deren Grenzen sowie Migration gelten als besondere Herausforderungen für eine Reflexion über Demokratisierungsprozesse.Abschließend eröffnet im vierten Teil eine ideengeschichtliche Annäherung an bedeutende Begriffe einen Zugang zur politischen Umbruchssituation und Menschenrechtsdebatte. Schlüsselbegriffe zum Verständnis aktueller politischer und philosophischer Fragestellungen - wie Freiheitsstaat, Person bzw. Shahkhs, Universalität der Menschenrechte oder Kosmopolitismus - werden aus verschiedenen Denktraditionen reflektiert.
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Autorenporträt
Sarhan Dhouib, geb. 1974, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Kassel. Zurzeit ist er Gastdozent am Fachbereich 9/Kulturwissenschaften der Universität Bremen. Nach dem Studium der Philosophie an den Universitäten Sfax (Tunesien) und Paris 1 - Sorbonne hat er an der Universität Bremen zu Schellings Identitätsphilosophie promoviert. 2011 erhielt er den Nachwuchspreis für Philosophie des Goethe-Institutes. Arbeitsschwerpunkte: Deutscher Idealismus, Arabisch-islamische Philosophie, interkulturelle Philosophie, Menschenrechtsdiskurse. Jüngste Veröffentlichungen: Arabisch-islamische Philosophie der Gegenwart (Gasteditor, Concordia. Internationale Zeitschrift für Philosophie/59, 2011), Wege in der Philosophie. Geschichte - Wissen - Recht - Transkulturalität (Hg., mit A. Jürgens, 2011).