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Nicht Polemik ist das Ziel dieser Studie, auch keine Warnung vor Muspilli, dem nahenden Weltenbrand; statt dessen eine engagierte Analyse kulturell bestimmender Faktoren mit Blick auf eine Gesellschaft, die ihre Trivialisierung und Vulgarisierung genüsslich und zynisch zelebriert. Kultur, so wird deutlich, ist weitgehend zu einem medialen Scheinereignis mutiert. Es geht in dieser Studie jedoch weniger darum, als Rufer in der Wüste Fehlentwicklungen aufzuzeigen, als vielmehr darum, jene gesellschaftlichen Ressourcen frei zu legen, die uns befähigen, die Zukunft kulturell vielfältiger und…mehr

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Produktbeschreibung
Nicht Polemik ist das Ziel dieser Studie, auch keine Warnung vor Muspilli, dem nahenden Weltenbrand; statt dessen eine engagierte Analyse kulturell bestimmender Faktoren mit Blick auf eine Gesellschaft, die ihre Trivialisierung und Vulgarisierung genüsslich und zynisch zelebriert. Kultur, so wird deutlich, ist weitgehend zu einem medialen Scheinereignis mutiert. Es geht in dieser Studie jedoch weniger darum, als Rufer in der Wüste Fehlentwicklungen aufzuzeigen, als vielmehr darum, jene gesellschaftlichen Ressourcen frei zu legen, die uns befähigen, die Zukunft kulturell vielfältiger und menschlich reicher zu gestalten.
Einleitung - 1. Defizite und Gefahren - 1.1 Digitalisierung der Kultur - 1.2 Verlust des kulturellen Gedächtnisses - 1.3 Von der Sinnkultur zur Sinnenkultur - 1.4 Das Imaginäre als Wunschgenerator - 1.5 Eine Modellanalyse - 2. Chancen - 2.1 Entbinarisierung - 2.2 Dialogkultur - 2.3 Dialog und Interkulturalität - 2.4 Der Dialog in Bildung und Erziehung - 2.5 Spiritualität - 3. Utopien und Illusionen - 3.1 Der Traum vom weltlichen Paradies - 3.2 Gleichheit schafft Gerechtigkeit - 3.3 Vernunft garantiert vernünftiges Handeln - 3.4 Wissensgesellschaft und Ethos - 3.5 Armut und Krankheit sind besiegbar - 4. Windzeit - Wolfzeit - 4.1 Verfallsphase des Individualismus - 4.2 Der Mensch als Versatzelement - 4.3 Nihilismus als Attraktion - 5. Corso oder Ricorso? - 5.1 Passagenzeit - 5.2 Vom Individuum zur Person - 5.3 Demokratie, Freiheit und Liberalismus - 5.4 Die liberale Staatsidee - 6. Drei Pharmaka: - 6.1 Sandels Formative Project - 6.2 Husserls Appell zu "universaler Selbstbesinnung" - 6.3 Hölderlin: "doch dichterisch wohnet der Mensch" - Schlußgedanken
Autorenporträt
Roland Hagenbüchle war nach Studienaufenthalten in Nancy, an der Universität Cambridge, als doctoral fellow an der Universität Yale und nach Gastprofessuren in Zürich, Bern, Göttingen und Berlin als Professor für Amerikanistik an der Bergischen Universität Wuppertal tätig und seit 1980 Chair American Studies an der neu gegründeten Katholischen Universität Eichstätt (BRD). 2004: Preisträger der Internationalen Emily Dickinson Gesellschaft (EDIS).
Bei K&N ist erschienen: Von der Multi-Kulturalität
zur Inter-Kulturalität (2002). (Mit Paul Geyer) Das Paradox: Eine Herausforderung des abendländischen Denkens (2002)