47,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 138 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer an den Cheruskerfürsten Hermann (laut römischer Überlieferung eigentlich Arminius) denkt, dem fällt das Hermannsdenkmal in Detmold ein. Die zitierten Verse aus Heinrich Heines im Jahre 1844 veröffentlichtem Wintermärchen zeigen, dass es dem Dichter 31 Jahre vor Vollendung des Nationaldenkmals nicht anders ging. Mit dem Verweis auf das Hermannsdenkmal, dessen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 138 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer an den Cheruskerfürsten Hermann (laut römischer Überlieferung eigentlich Arminius) denkt, dem fällt das Hermannsdenkmal in Detmold ein. Die zitierten Verse aus Heinrich Heines im Jahre 1844 veröffentlichtem Wintermärchen zeigen, dass es dem Dichter 31 Jahre vor Vollendung des Nationaldenkmals nicht anders ging. Mit dem Verweis auf das Hermannsdenkmal, dessen Entstehungsgeschichte sich wie diejenige der deutschen Nation beinahe durch das gesamte 19. Jahrhundert zog, wird auch deutlich, dass Arminius eine nicht unwesentliche Bedeutung für die Bildung dieser Nation hatte. Heines Zeitgenossen war diese Verbindung völlig selbstverständlich - in der Varusschlacht fand in ihren Augen die Geschichte der deutschen Nation ihren Ursprung. Aber Heines Sichtweise ist eine besondere. Vergleicht man dessen wenige Verse mit anderen Umsetzungen des Arminiusstoffes bis zu seiner Zeit, kann mit Recht von einem Bruch innerhalb der Arminiusdichtungen gesprochen werden. Mit seiner ungewöhnlichen Satire übt er Kritik an dem "Drecke", welcher der "deutschen Nationalität" zum Siege verhalf, und er meint damit den Mythos, den die unzähligen "Hermannsschlachten" begründet hatten und der aus seiner Sicht der zeitgenössischen Nationalbewegung einen ungünstigen Anstrich gab. Heine ging also in gewissem Maße davon aus, dass der Arminiusmythos einen Anteil an der nationalen Selbstfindung der Deutschen hatte - und zwar einen wenig wünschenswerten.
Damit sind wir bei den Fragen angekommen, die in der vorliegenden Arbeit untersucht werden soll.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.