Wer nicht um das Woher weiß, wird das Heute und das Wohin nicht begreifen können. Das gilt für die Rechtsgeschichte in Europa auch. Je mehr Mittel-, West- und Osteuropa zusammenrücken, desto mehr bemerken wir die Gemeinsamkeiten unserer Vergangenheit. Die Wurzeln abendländischer Kultur finden sich allenthalben in regionaler oder nationaler Ausprägung wieder. Unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff, gefördert durch die Volks-wagen Stiftung, konnte eine internationale Sommerschule zu den "Rechts-historischen Wurzeln Europas" vom 27. Juli bis 2. August 2003 in der Europäischen Akademie in Bad Bevensen den Gemeinsamkeiten nachgehen. Mit dieser Sommerschule wurde die Geistes-, Kultur- und Rechtsgeschichte Europas in einer einzigen Veranstaltung zu verknüpfen versucht. Teilnehmer aus verschiedenen Fachdisziplinen und aus verschiedenen Ländern Europas, die alle bereits graduiert waren, hatten fünf Tage Gelegenheit, mit Experten aus sechs Ländern zahlreiche Themen der europäischen Rechtsgeschichte zu diskutieren. Sie wurden auf Vorschlag ihrer akademischen Lehrer ausgewählt. Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme war ein Essay zu einem der Themen des Tagungsprogramms. Wir haben uns entschlossen, diese Essays und die Vorträge der Dozenten als Arbeitsmaterial für Interessierte vorzulegen. Der erste Band versammelt die Beiträge der Dozenten. Ein Register erschließt in Stichworten und Namen die vielfältigen Texte. Für den zweiten Band haben wir eine neue Form der Edition gewählt. Er wird als CD-ROM veröffentlicht und ist deshalb besonders leicht zu erschließen. Hier sind die Essays der jungen Wissenschaftler zusammengefaßt. Um den Zugang zu diesen Essays zu erleichtern, ist dazu das Stichwort- und ein Namensverzeichnis in den ersten Band übernommen worden.
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