Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Zusammenhang zwischen dem Einfluss der Kultur als sozialem Faktor und der wissenschaftlichen Kognition von Kindern. Interessanterweise ist die Ambiguitätstoleranz (TA), die als soziale Einstellung definiert werden kann, theoretisch sowohl mit kulturellen Werten verbunden als auch ein wichtiger Prädiktor für das individuelle kreative Potenzial. Durch TA als sozialen Faktor könnten daher bestimmte Aspekte der Beziehung zwischen Kultur und kreativer Kognition aufgedeckt werden. Heute ist jedoch weder der Zusammenhang zwischen TA und individueller wissenschaftlicher kreativer Kognition noch ein Zusammenhang mit kulturellen Unterschieden bekannt. Das übergeordnete Ziel dieser Studie ist es, den Zusammenhang zwischen kulturell erlernten Unterschieden in sozialen Einstellungen und Aspekten der kreativen Kognition zu verstehen. Dies könnte dann zu neuen Ideen für die Entwicklung von Strategien zur Förderung, zum Lehren und Lernen von wissenschaftlicher Kreativität für Kinder unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund führen. Eine empirische Studie mit Kindern (im Alter von 9 bis 11 Jahren) wurde in Russland, Thailand, Frankreich, Indien und Luxemburg durchgeführt. Anhand eines Modells, der "Cultural Actuation Theory", gibt die vorliegende Studie praktische Anregungen zur Förderung der Kreativität.
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