Der Arbeitskreis für kritische Unternehmensgeschichte (AKKU) blickt inzwischen auf eine mehr als zehnjährige Geschichte zurück. Aus diesem Anlaß wurden im Rahmen zweier Tagungen neuere Methoden und Theorien der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften diskutiert und deren Anwendbarkeit auf die Unternehmensgeschichte geprüft. AKKU reagierte damit einerseits auf die "kulturalistische Wende" in der Geschichtswissenschaft und andererseits auf die "mikroökonomische Wende" in den Wirtschaftswissenschaften, die in Form der Neuen Institutionenökonomik in der internationalen Forschung einen wahren Siegeszug antrat.
Nach den bisherigen AKKU-Tagungen und Veröffentlichungen u.a. zum Mikropolitik- oder Unternehmenskulturansatz stellt der vorliegende Band nach zehn Jahren eine Art Zwischenbilanz dar. Da es wohl einen "one best way" der Unternehmensgeschichte nicht gibt, geht die Frage nach "Kulturalismus, Neue Institutionenökonomik oder Theorienvielfalt" vielmehr von der Offenheit theoretisch-methodischer Konzeptionen aus, deren Angemessenheit anhand empirischer Forschungsergebnisse hinterfragt wird.
Nach den bisherigen AKKU-Tagungen und Veröffentlichungen u.a. zum Mikropolitik- oder Unternehmenskulturansatz stellt der vorliegende Band nach zehn Jahren eine Art Zwischenbilanz dar. Da es wohl einen "one best way" der Unternehmensgeschichte nicht gibt, geht die Frage nach "Kulturalismus, Neue Institutionenökonomik oder Theorienvielfalt" vielmehr von der Offenheit theoretisch-methodischer Konzeptionen aus, deren Angemessenheit anhand empirischer Forschungsergebnisse hinterfragt wird.