Dem jungen Fachgebiet Kulturbetriebslehre mangelt es an systematischen Gesamtüberblicken. Der vorliegende Band versucht eine theoretische Grundlegung der Transdisziplin Kulturbetriebslehre. Institutionen aus den Bereichen Bildung, Medien, Religion und Kunst weisen als zentrales Charakteristikum den polaren Widerspruch bzw. Konflikt zwischen den Eigenlogiken Kultur und Organisation bzw. Ökonomie auf. Basierend auf einer kulturalistischen Erkenntnistheorie und einer kultur- und organisationstheoretischen Handlungstheorie wird der Kulturbetrieb als Einheit der Interaktion zwischen Kultur und Organisation modelliert. Eine entsprechende dialektische Methode soll praktische Entscheidungen im Kulturbetrieb ebenso unterstützen wie der Kulturbetriebslehre als wissenschaftliche Heuristik im Forschungsprozess dienen.
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