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Daß die Pflege von kranken, alten und behinderten Menschen generell wie auch das Pflegen durch Laien und durch professionelle Kräfte fundamental verwoben sind mit den kulturellen Dimensionen menschlicher Vergemeinschaftungen, ist zwar eine überall geteilte Einsicht, doch hat sich diese bislang weder in der realen Pflegepraxis noch in den Pflegemodellen bemerkbar gemacht. Schon angesichts zunehmender ethnischer Verflechtungen infolge globaler Mobilität erweist sich dieser Sachverhalt als ein Desiderat. Und als noch dringlicher erscheint der gewissermaßen (trans-)kulturell geschärfte Blick auf…mehr

Produktbeschreibung
Daß die Pflege von kranken, alten und behinderten Menschen generell wie auch das Pflegen durch Laien und durch professionelle Kräfte fundamental verwoben sind mit den kulturellen Dimensionen menschlicher Vergemeinschaftungen, ist zwar eine überall geteilte Einsicht, doch hat sich diese bislang weder in der realen Pflegepraxis noch in den Pflegemodellen bemerkbar gemacht. Schon angesichts zunehmender ethnischer Verflechtungen infolge globaler Mobilität erweist sich dieser Sachverhalt als ein Desiderat. Und als noch dringlicher erscheint der gewissermaßen (trans-)kulturell geschärfte Blick auf die Pflege angesichts der Tatsache, daß in modernen Gesellschaften die Voraussetzungen und Ansprüche der Pflegebedürftigen wie auch Pflegenden von Individuum zu Individuum unterschiedlich sind.Madeleine M. Leininger hat diese kulturellen Bedingungen der Pflege in knapp 50 Kulturen empirisch erkundet und die gemeinsamen und verschiedenen Voraussetzungen und Ansprüche der Pflegenden und Pflegebedürftigen zutage gefördert. In diesem Werk legt sie ihre zu einer Pflegetheorie gewonnenen Befunde vor, stellt die Methoden dar und illustriert die Anwendung an vielen Beispielen.Dr. phil. Madeleine M. Leininger ist Professorin für Krankenpflege am College of Nursing und Gastprofessorin an der Universität von Utah in Salt Lake City.