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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar 'Erfolgsfaktoren Internationaler Joint Venture', Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Kooperationen haben im Zuge der Globalisierung der Märkte, verkürzter Produkt- und Technologielebenszyklen und steigender Wettbewerbsintensität in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen. Infolge der Internationalisierungder Wirtschaft und der damit verbundenen Verflechtung von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar 'Erfolgsfaktoren Internationaler Joint Venture', Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Kooperationen haben im Zuge der Globalisierung der Märkte, verkürzter Produkt- und Technologielebenszyklen und steigender Wettbewerbsintensität in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen. Infolge der Internationalisierungder Wirtschaft und der damit verbundenen Verflechtung von Organisationen, Ländern und Kulturen sehen sich Unternehmen vermehrt mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Zwar treten ökonomische und rechtliche Barrieren grenzüberschreitender Zusammenarbeitzunehmend in den Hintergrund, jedoch spielen Divergenzen der Kulturen verstärkt eine Rolle (vgl. House et al. 2004, S. 5). Besonders im Kontext internationaler Joint Ventures (IJVs) werden die Probleme, die durch kulturelle Differenzen entstehen können, sichtbar, da die Mutterunternehmen aus unterschiedlichen Ländern stammen und somit meist durch verschiedene kulturelle Umgebungen geprägt sind (vgl. Lu 2006, S. 192; Shenkar/Zeira 1992, S. 56). Kulturelle Distanz zwischen den Partnern eines IJV impliziert unterschiedliche Wertvorstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen der Mitarbeiter, wodurch sich ein erhöhtes Konfliktpotential ergibt (vgl. Reus/Rottig 2009, S. 631). Insbesondere wenn die Differenzen direkt mit den Hauptwertschöpfungsaktivitäten des Unternehmens inBeziehung stehen, ist kulturelle Distanz eine relevante Determinante der Performance IJVs (vgl. Sirmon/Lane 2004, S. 307). Ein sensibler Umgang mit dem jeweiligen kulturellen Hintergrund der Partner ist daher essentiell. Insofern sind die Partnerwahl und der Grad des cultural fit entscheidende Elemente der Unternehmensstrategie und nehmen eine Schlüsselrolle für die Performance des IJV.Welchen Einfluss können kulturelle Unterschiede der Partner auf die Performance IJVs haben und unter welchen Bedingungen kann kulturelle Distanz als Erfolgsfaktor IJVs verstanden werden?Die Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung führt zu dem Ergebnis, dass kulturelle Distanz die Performance IJV indirekt beeinflusst. Kulturelle Vielfalt kann zu Synergien führen, wenn das Ausmaß der kulturellen Distanz moderat ist. Im Fall IJVs müssen sowohl Unterschiede in der Nationalkultur als auch in der Organisationskultur und der Berufskultur bewältigt werden. Entscheidend für das Management des Gemeinschaftsunternehmens ist die Fähigkeit, kulturelle Differenzen zu erkennen, zu überwinden, und idealerweise schließlich in einen Erfolgsfaktor umzuwandeln.
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