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Neben verschiedenen Repräsentationen des Anderen Europas hat die koloniale Reiseliteratur auch das Fremdbild des enteuropäisierten Europäers hervorgebracht. Dieser Typus gibt Aufschluss über ein bisher noch kaum erfasstes Phänomen, das als kulturelle Einflussangst beschrieben werden kann. Insbesondere im 19. Jahrhundert lässt sich eine intensive Auseinandersetzung mit den möglichen Folgen von Akkulturation, 'Rassenmischung' und Klimaeinflüssen für weiße Reisende und Kolonisten in den Tropen beobachten. Literarische Texte inszenieren den kolonialen Raum als ein Feld interkultureller…mehr

Produktbeschreibung
Neben verschiedenen Repräsentationen des Anderen Europas hat die koloniale Reiseliteratur auch das Fremdbild des enteuropäisierten Europäers hervorgebracht. Dieser Typus gibt Aufschluss über ein bisher noch kaum erfasstes Phänomen, das als kulturelle Einflussangst beschrieben werden kann. Insbesondere im 19. Jahrhundert lässt sich eine intensive Auseinandersetzung mit den möglichen Folgen von Akkulturation, 'Rassenmischung' und Klimaeinflüssen für weiße Reisende und Kolonisten in den Tropen beobachten. Literarische Texte inszenieren den kolonialen Raum als ein Feld interkultureller Begegnungen, das von einer klaren Grenze durchzogen ist - die zu überschreiten tabu bleibt.
Autorenporträt
Michael C. Frank ist Professor für Literaturen in englischer Sprache des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Zürich. 2017 erschien bei Routledge sein Buch »The Cultural Imaginary of Terrorism in Public Discourse, Literature, and Film«. Weitere Forschungsinteressen umfassen koloniale und postkoloniale Literaturen, das räumliche Imaginäre der Literatur sowie den »War on Terror« als Gegenstand von Gegenwartstexten.
Rezensionen
"Die 'mangelnde Anpassungswilligkeit' des Westens ist heute nach wie vor ein relevantes Thema, und dass dieses Phänomen rückblickend auf eine entscheidende Phase der europäischen Konfrontation mit anderen Kulturen untersucht wurde, ist somit sehr begrüßenswert." Liselotte Dinges, ww.literaturkritik.de, 2 (2008) "Gerade die innovative Form, Theoriediskurs und Analyseteil zu verbinden, macht diese Studie auch für ein nicht wissenschaftliches Publikum zu einer spannenden und informativen Lektüre." Katja Barthel, KULT_online, 19 (2009) Besprochen in: Anthropological Abstracts, 6 (2007) Germanisch-Romanische Monatsschrift, 58/3 (2008), Birgit Neumann 01.04.2008, Lucas Marco Gisi, IASLonline Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte, 10 (2010), Hermann Wellenreuther