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Trotz der grundsätzlichen Kulturhoheit der Länder fällt in Deutschland die Zuständigkeit für Kultur weitgehend in den Aufgabenbereich der Kommunen. Obwohl der kulturelle und kulturpolitische Standpunkt der leitenden Mitarbeiter kommunaler Kulturverwaltungen ihre Entscheidungen stark beeinflusst, war er bislang kaum Gegenstand von Untersuchungen.
Auf der Basis einer deutschlandweit durchgeführten quantitativen Fragebogenerhebung und qualitativer Leitfadeninterviews in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen untersucht Patrick Glogner die Einstellungen leitender
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Produktbeschreibung
Trotz der grundsätzlichen Kulturhoheit der Länder fällt in Deutschland die Zuständigkeit für Kultur weitgehend in den Aufgabenbereich der Kommunen. Obwohl der kulturelle und kulturpolitische Standpunkt der leitenden Mitarbeiter kommunaler Kulturverwaltungen ihre Entscheidungen stark beeinflusst, war er bislang kaum Gegenstand von Untersuchungen.

Auf der Basis einer deutschlandweit durchgeführten quantitativen Fragebogenerhebung und qualitativer Leitfadeninterviews in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen untersucht Patrick Glogner die Einstellungen leitender Mitarbeiter kommunaler Kulturverwaltungen zu Kulturbegriffen, Kulturkonsumenten, kulturpolitischen Konzepten und zum Kulturmanagement. Kultursoziologisch und kulturpolitisch bemerkenswert ist, dass deutliche Unterschiede in den kulturellen Einstellungen bestehen. Hierzu gehören beispielsweise Differenzen im Selbstverständnis als kulturpolitische Akteure, in den Kriterien der Kulturförderung und in der Relevanz von Konzepten wie der Neuen Kulturpolitik oder der Kulturpflege. Die jeweilige Haltung korrespondiert sowohl mit der Jahrgangszugehörigkeit und der regionalen Herkunft als auch mit der Ausbildungs- und Studiensozialisation.

Autorenporträt
Dr. Patrick Glogner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Institut für Kulturmanagement der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Rezensionen
"Die Ergebnisse sind [...] auf jeden Fall erhellend und sehr nützlich für die weitere kulturpolitische Diskussion. Das betrifft sowohl die teilweise große Homogenität der Antworten als auch die Unterschiede, besonders da, wo sie mit Altersgruppen, Ost-West-Erfahrungen und den verschiedenen Ausbildungsgängen in direktem Bezug stehen." kulturpolitische mitteilungen, 121/2008