Die gegenwärtigen Klassenzusammensetzungen an Österreichs Schulen sind durch Kulturelle Heterogenität geprägt. SchülerInnen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Religion leben und lernen miteinander. Da Schulbücher eine wesentliche Rolle bei der Vermittlung von Normen und Werten im Unterricht spielen, wird im vorliegenden Werk analysiert, ob und in welchem Kontext aktuelle, ausgewählte österreichische Schulbücher Kulturelle Heterogenität vermitteln, ein chancengerechtes Miteinander fördern und Stereotype entgegenwirken. Im ersten Teil wird Kulturelle Heterogenität in Schule und Unterricht thematisiert. Weiters wird auf die Funktion bzw. Qualitätsbewertung der Schulbücher eingegangen und vorangegangene Schulbuchstudien dargelegt. Im zweiten Teil wird das methodische Vorgehen erläutert. Für die Auswertung der Schulbuchanalyse wurde eine Mischung aus sich ergänzenden Methoden gewählt, sowie der entsprechende Lehrplan durchleuchtet und Haupt- bzw. Subkategorien für die Untersuchung gebildet. Abschließend werden die Ergebnisse diskutiert, ein Bildungstheoretischer Ausblick aufgezeigt und eine Reflexion der unternommenen Vorgehensweise vorgestellt.