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In der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts wird das Kulturgut Musik zwischen einem Spannungsfeld der Homogenisierung der populären Musikkultur und dem Erstarken lokaler und regionaler Kulturen verortet. Beide Aspekte stellen Bezugspunkte für kulturelle Identitäten dar. Weltmusik scheint als musikalisches Genre eine Antwort auf diesen komplementären Gegensatz zu bieten. Dieses Buch untersucht anhand drei erarbeiteter Thesen über kulturelle Identitätsbildung, wie diese auf diskursiver, kollektiver und individueller Ebene in der Weltmusik stattfindet. Hierfür dient das theoretische Werk von…mehr

Produktbeschreibung
In der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts wird das Kulturgut Musik zwischen einem Spannungsfeld der Homogenisierung der populären Musikkultur und dem Erstarken lokaler und regionaler Kulturen verortet. Beide Aspekte stellen Bezugspunkte für kulturelle Identitäten dar. Weltmusik scheint als musikalisches Genre eine Antwort auf diesen komplementären Gegensatz zu bieten. Dieses Buch untersucht anhand drei erarbeiteter Thesen über kulturelle Identitätsbildung, wie diese auf diskursiver, kollektiver und individueller Ebene in der Weltmusik stattfindet. Hierfür dient das theoretische Werk von Stuart Hall als Fundament. Weltmusik wird in diesem Zuge als euro-zentrisches Konstrukt demaskiert und aus postkolonialer Perspektive betrachtet. Anschließend wird eine exemplarische Analyse anhand der Musikerin Hindi Zahra ¿ insbesondere ihres Albums Homeland ¿ durchgeführt. Dabei wird die Frage beantwortet, ob sich Weltmusik konkret vom kulturellen Imperialismus hin zu einem komplexen und vielschichtigen Konzept entwickelt, das als populäre Musikform den prozesshaften Charakter der kulturellen Identitäten der Gegenwart auffangen kann.
Autorenporträt
Svea-Lynn Waldeck wurde 1995 geboren und ist in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Nach einem einjährigen Weltwärts-Freiwilligendienst in Buenos Aires/Argentinien, studierte sie Kulturwissenschaften und Digitale Medien an der Leuphana Universität in Lüneburg und an der französischen Université Bordeaux de Montaigne. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Musikbranche und engagierte sich aktiv in der Organisation und Gestaltung von Antirassismus- und Musikfestivals. Darüber hinaus wirkte sie als Teamerin und Referentin für Globales Lernen und interkulturelle Kompetenzen in verschiedenen Projekten. Fasziniert von der Musik als Kommunikations- und Identifikationsmittel, motivierten diese Erfahrungen die Autorin dazu, das Thema und das Konzept Weltmusik im vorliegenden Buch zu hinterfragen und zu erfassen. Svea-Lynn Waldeck lebt und arbeitet derzeit in Nantes/Frankreich.