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VII Geleitwort Kulturelle Offenheit ist -nicht zuletzt mit Blick auf die zunehmende Globalisie rung -wichtiger denn je, bspw. zur Stabilisierung des sozialen Systems inner halb eines Landes (z.B. Verhältnis zwischen Einheimischen und Ausländern). Auch weiß man, daß sie maßgeblich dazu beiträgt, Wohlstand und Wettbe werbsfahigkeit eines Landes zu steigern. In den vergangenen Jahren wurden zwar zahlreiche Versuche unternommen, um die Bereitschaft von Individuen, Unternehmen oder Volkswirtschaften, mit an deren Kulturen in Kontakt zu treten, zu vergrößern (z.B. durch Beseitigung der…mehr

Produktbeschreibung
VII Geleitwort Kulturelle Offenheit ist -nicht zuletzt mit Blick auf die zunehmende Globalisie rung -wichtiger denn je, bspw. zur Stabilisierung des sozialen Systems inner halb eines Landes (z.B. Verhältnis zwischen Einheimischen und Ausländern). Auch weiß man, daß sie maßgeblich dazu beiträgt, Wohlstand und Wettbe werbsfahigkeit eines Landes zu steigern. In den vergangenen Jahren wurden zwar zahlreiche Versuche unternommen, um die Bereitschaft von Individuen, Unternehmen oder Volkswirtschaften, mit an deren Kulturen in Kontakt zu treten, zu vergrößern (z.B. durch Beseitigung der innereuropäischen Grenzkontrollen); häufig genug aber haben diese Maßnah men auch der kulturellen Verschlossenheit Vorschub geleistet. Beispielsweise schärft der intensivierte Austausch von Informationen und Waren das Bewußt sein von der Vielfalt der Regionen, so daß mehr und mehr Menschen an der Bewahrung ihrer kulturellen Identität gelegen ist. Deshalb ist es verdienstvoll, daß sich Herr Kornmeier mitdiesem gleicher maßen bedeutsamen wie in der Literatur bislang weitgehend vernachlässigten Thema auseinandersetzt. Der Autor richtet sein Augenmerk insbesondere auf den Einfluß der psychischen Distanz auf die kulturelle Offenheit: Die von einer Person wahrgenommene bzw. erlebte Fremdartigkeit sorgt neben anderen men talen Barrieren dafür, daß bspw. Unternehmen bestimmte Märkte, Strategien (z.B. Direktinvestitionen) usw. vernachlässigen. Der Zusammenhang zwischen beiden Konstrukten wird in der einschlägigen Literatur zwar diskutiert, ist aber empirisch kaum gesichert. Die vorliegende, verhaltenswissenschaftlich fun dierte Studie ist folglich geeignet, eine Forschungslücke zu schließen.
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Autorenporträt
Professor Dr. Martin Kornmeier lehrt im Fachbereich International Business Administration der Berufsakademie Mannheim International sowie Intercultural Marketing und Management.