Unternehmerisches Handeln im internationalen Umfeld wird zum Erhalt der Wettbewerbsvorteile immer notwendiger. Eine multipolare Weltordnung mit den wachsenden Märkten in Indien, China oder Brasilien birgt für das Wirtschaftswachstum immense Chancen, ist aber gleichzeitig mit hohen Risiken behaftet. Stabile Wertschöpfungsketten und das gleichzeitige Ausnutzen von Lokalisierungs- und Globalisierungsvorteilen sind keine Selbstverständlichkeit, sondern bedürfen eines tiefgreifenden Verständnisses über zur Verfügung stehende Ressourcen und über das dynamische Umfeld der Geschäftstätigkeit. So treffen mit dem Ressourcentransfer über Landesgrenzen hinweg durch die Muttergesellschaft geprägten Normen, Handlungen und Wertvorstellungen auf die Eigenheiten einer meist fremden Landeskultur. Der Gestaltung dieses komplexen Zusammenhangs widmet sich der Autor. Es wird aufgezeigt, dass kulturelle Unterschiede im internationalen Wertschöpfungsverbund nicht nur Barrieren darstellen, sondern in ihnen ein Potenzial zur Steigerung organisatorischer Effizienz liegt. Er entwickelt hierzu ein mikro-analytisches Aussagensystem zur Beeinflussung und Beeinflussbarkeit kultureller Wertvorstellungen bei Gastlandarbeitern. Zudem werden in dieser Forschungsarbeit dezidierte Anforderungen an ein kulturelles Management zur Steigerung der Effizienz im internationalen Wertschöpfungsverbund hergeleitet. Dabei bedient sich der Autor im Rahmen einer Fallstudie in Ungarn eines Mixed-Method-Ansatzes, um den Herausforderungen der Forschung im internationalen Umfeld begegnen zu können.
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