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Der Band präsentiert ausgewählte Ergebnisse des vom Herausgeber geleiteten DFG-Projektes Interkulturelle Analyse der Struktur kollektiver Vorstellungswelten, in dem erstmalig von einem deutsch-russischen Forscherteam vergleichend untersucht wurde, mit welchen Metaphern in den deutschen und russischen Medien die politische Wirklichkeit gesehen und interpretiert wird. Die theoretische Fragestellung, inwieweit Metaphern unser Denken und Handeln lenken, die an den vom Herausgeber (1995) eingeführten und an der Probabilistik orientierten Begriff des metaphorischen Abbildungsstereotyps anlehnt,…mehr

Produktbeschreibung
Der Band präsentiert ausgewählte Ergebnisse des vom Herausgeber geleiteten DFG-Projektes Interkulturelle Analyse der Struktur kollektiver Vorstellungswelten, in dem erstmalig von einem deutsch-russischen Forscherteam vergleichend untersucht wurde, mit welchen Metaphern in den deutschen und russischen Medien die politische Wirklichkeit gesehen und interpretiert wird. Die theoretische Fragestellung, inwieweit Metaphern unser Denken und Handeln lenken, die an den vom Herausgeber (1995) eingeführten und an der Probabilistik orientierten Begriff des metaphorischen Abbildungsstereotyps anlehnt, verbindet sich mit einer systematischen empirischen Erfassung typischer metaphorischer Interpretationen in den beiden Kulturgemeinschaften. Es werden Metaphernmodelle der Wende- und Perestrojka-Zeit sowie des Europa-Diskurses in beiden Kulturgemeinschaften in Datenbanken erfasst, so dass diese eine maschinelle Bearbeitung und Ermittlung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Metapherngebrauch in den Medien beider Länder erlauben. Die Datenbanken sind Grundlage eines Hypertextmodells, das nicht nur für Linguisten, sondern auch für Soziologen, Anthropologen, Politik- und Kulturwissenschaftler, aber auch für praktizierende Übersetzer, Journalisten, Lehrer usw. von Interesse sein dürfte.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Lew N. Zybatow, Professor am Institut für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck; Präsident der International Academy for Translation and Interpreting; Studium an der Linguistischen Universität Moskau; Promotion an der Universität Leipzig; Habilitation an der Freien Universität Berlin; Lehre und Forschung an den Universitäten Leipzig, Hamburg, Berlin, München, Bielefeld und Innsbruck; Forschungsschwerpunkte: Translationstheorie, Multimediales Übersetzen, Dolmetschwissenschaft, Semantik, Pragmatik, Sprachvergleich, Sprachkontakt und Sprachwandel.