Mit der Schrift "Kulturfinanzen" wird eine umfassende volkswirtschaftliche Analyse der deutschen Museums- und Theaterlandschaft vorgelegt. Nach einer Beschreibung der Finanzwirtschaft der öffentlichen Theater und Museen wird dargelegt und kritisch diskutiert, weshalb die öffentliche Hand aus ökonomischer Sicht überhaupt im Kulturbereich engagiert sein sollte. Der Hauptteil der Schrift widmet sich der Frage, wie die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" des Kulturbetriebs den kulturpolitischen Output beeinflusst. Hier werden z. B. zentralisierte Kulturbetriebe solchen in föderativer und…mehr
Mit der Schrift "Kulturfinanzen" wird eine umfassende volkswirtschaftliche Analyse der deutschen Museums- und Theaterlandschaft vorgelegt. Nach einer Beschreibung der Finanzwirtschaft der öffentlichen Theater und Museen wird dargelegt und kritisch diskutiert, weshalb die öffentliche Hand aus ökonomischer Sicht überhaupt im Kulturbereich engagiert sein sollte. Der Hauptteil der Schrift widmet sich der Frage, wie die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" des Kulturbetriebs den kulturpolitischen Output beeinflusst. Hier werden z. B. zentralisierte Kulturbetriebe solchen in föderativer und kommunaler Verantwortlichkeit gegenübergestellt, Kulturbetriebe in direkten und indirekten Demokratien verglichen, selbstorganisierte Kulturbetriebe und solche, die in Konkurrenz zueinander stehen, diskutiert.
Es zeigt sich, daß die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" der Kulturlandschaft einen entscheidenden Einfluß auf ihre Performance hat. Auf der Grundlage dieser institutionellen Analyse werden dann fünf idealtypische Reformoptionen für die Theater und Museen in Deutschland entwickelt: die Entstaatlichungs-, die Wettbewerbs-, die Demokratisierungs-, die Eigenfinanzierungs- und die Bewahrung des Status Quo-Option. Keine dieser Reformoptionen wird jedoch als die alleinig richtige und als die auf jedes Theater bzw. jedes Museum passende vorgeschlagen. Im Gegenteil: Die Diagnose ist vielmehr, daß von Fall zu Fall, von Museum zu Museum und von Theater zu Theater maßgeschneidert entschieden werden muß, welche konkreten Reformschritte in Frage kommen, wobei die Schrift "Kulturfinanzen" ein Wegweiser durch die verschiedenen Reformoptionen ist.
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Autorenporträt
Dr. Gregor van der Beek, geb. 1960 in Gerderhahn am Niederrhein, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Köln, Florenz und Duisburg. Die Promotion erfolgte 1993, die Habilitation in Volkswirtschaftslehre 1999. Er war Inhaber von Professuren für Volkswirtschaftslehre an der University of Illinois (2000-01) und der FH Kärnten (2004-05). Neben Gesundheitsökonomie sind Öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftsförderung seine Arbeitsscherpunkte. Seit 2002 ist er am Institut für Management der Universität Koblenz - Landau im Bereich Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft und Informationsökonomik beschäftigt.
Inhaltsangabe
Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Zur Rolle einer volkswirtschaftlichen Betrachtung in der Debatte um die Zukunft der Museums- und Theaterlandschaft in Deutschland - B. Deskriptiver Versuch: Wer stellt was für wen wie und wo bereit? Die Theater- und Museumslandschaft in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der finanzpolitischen Rolle des Staates - C. Normativer Versuch: Pro und Kontra staatliches Engagement im Kulturbereich aus ökonomischer und außerökonomischer Sicht - Eine normative Analyse - D. Positiv-wirkungsanalytischer Versuch: Die Performance des Museums- und Theaterbetriebs in verschiedenen institutionellen Arrangements - Szenarien der Willensbildung, Entscheidung und Produktion von Kulturgütern in positiv-politökonomischer Formulierung - E. Pragmatisch-reformorientierter Versuch: Die Vor- und Nachteile verschiedener Reformoptionen für die Museums- und Theaterlandschaft in Deutschland - F. Zusammenfassung und Ausblick: ... und sehn betroffen - Den Vorhang zu und alle Fragen offen? - Literaturverzeichnis - Personenregister - Sachwortregister
Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Zur Rolle einer volkswirtschaftlichen Betrachtung in der Debatte um die Zukunft der Museums- und Theaterlandschaft in Deutschland - B. Deskriptiver Versuch: Wer stellt was für wen wie und wo bereit? Die Theater- und Museumslandschaft in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der finanzpolitischen Rolle des Staates - C. Normativer Versuch: Pro und Kontra staatliches Engagement im Kulturbereich aus ökonomischer und außerökonomischer Sicht - Eine normative Analyse - D. Positiv-wirkungsanalytischer Versuch: Die Performance des Museums- und Theaterbetriebs in verschiedenen institutionellen Arrangements - Szenarien der Willensbildung, Entscheidung und Produktion von Kulturgütern in positiv-politökonomischer Formulierung - E. Pragmatisch-reformorientierter Versuch: Die Vor- und Nachteile verschiedener Reformoptionen für die Museums- und Theaterlandschaft in Deutschland - F. Zusammenfassung und Ausblick: ... und sehn betroffen - Den Vorhang zu und alle Fragen offen? - Literaturverzeichnis - Personenregister - Sachwortregister
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