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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Kulturorganisation - und Kulturvermittlung), Veranstaltung: Grundlagen des Kulturmanagements, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die öffentliche Hand in Deutschland nicht mehr wie bisher in der Lage ist, das öffentliche und gemeinnützige Kulturangebot zu finanzieren. Eine Entwicklung in Richtung stärkerer privatwirtschaftlicher Finanzierung zeichnet sich bereits seit den 80er-Jahren ab. Es ist zu erwarten, dass…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Kulturorganisation - und Kulturvermittlung), Veranstaltung: Grundlagen des Kulturmanagements, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die öffentliche Hand in Deutschland nicht mehr wie bisher in der Lage ist, das öffentliche und gemeinnützige Kulturangebot zu finanzieren. Eine Entwicklung in Richtung stärkerer privatwirtschaftlicher Finanzierung zeichnet sich bereits seit den 80er-Jahren ab. Es ist zu erwarten, dass der Finanzierungsdruck kultureller Einrichtungen durch die Streichung öffentlicher Gelder noch zunehmen wird, und somit stellt sich die Frage nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten des öffentlichen Kulturbetriebs, die die Kürzungen der staatlichen Kulturausgaben auffangen können und dabei die Werte und Traditionen, die der Kulturpolitik und -förderung in Deutschland zugrunde liegen, sowie die Strukturen, auf denen diese aufbauen, berücksichtigen. Die Erarbeitung neuer Konzepte der Kulturfinanzierung kann nicht geschehen ohne einen Blick auf das Verständnis von Kultur und Kulturbetrieb als Empfänger finanzieller Leistungen und auf kulturpolitische Ziele und Instrumente, die der öffentlichen Kulturfinanzierung in Deutschland zugrunde liegen. Dass eine solche Betrachtung von Rahmenbedingungen der Kulturproduktion nötig ist, um die verschiedenen Möglichkeiten der Kulturfinanzierung in ihrer Anwendbarkeit auf das System der Kulturproduktion bewerten zu können, wird sich bei der Gegenüberstellung des Kulturbetriebs von Deutschland und der USA zeigen, aus der deutlich wird, dass eine direkte Übertragung kulturpolitischer Modelle anderer Länder nicht möglich ist, wenn diese auf anderen Grundannahmen über die Aufgaben von Kultur sowie der Rolle des Staates im Bezug auf diese beruhen. Trotzdem lassen sich hier und auch in anderen Ländern Ansatzpunkte für eine Umgestaltung bzw. Weiterentwicklung des Finanzierungssystems der Kultur in Deutschland finden, und so ist es sinnvoll, kritisch zu betrachten, in welcher Art und Weise eine Einbindung importierter "kultureller Praktiken" so möglich ist, dass sie dem deutschen System gerecht wird.Nach einer Erläuterung der Kulturfinanzierungssysteme in Deutschland und den USA werden die verschiedenen Möglichkeiten privater Finanzierung aufgezeigt, eingeteilt in Gruppen, die nach der Quelle der Finanzierung unterscheiden, und diese gleichzeitig bewertet. Abschließend erfolgt die Darstellung einiger Bedingungen, deren Realisation für eine stärkere Nutzung privater Finanzierungsformen nötig ist.
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