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Mobiles Kulturgut wirft rechtliche und fachliche Fragen auf Denkmäler werden gemeinhin als ortsgebunden aufgefasst. So sind in den gegenwärtigen Denkmalgesetzgebungen bewegliche Denkmäler meistens nicht erwähnt oder sogar ausgeschlossen. Bereits der Blick auf die Ausstattung historischer Bauten zeigt jedoch, dass die Grenzen zwischen immobilem und mobilem Kulturgut fliessend sind. Unter dem Begriff "bewegliches Kulturgut" werden aber noch ganz andere Objektgruppen subsumiert, beispielsweise die Raddampfer auf Schweizer Seen. Auch die gelegentlich durchgeführten Verschiebungen von immobilen…mehr

Produktbeschreibung
Mobiles Kulturgut wirft rechtliche und fachliche Fragen auf
Denkmäler werden gemeinhin als ortsgebunden aufgefasst. So sind in den gegenwärtigen Denkmalgesetzgebungen bewegliche Denkmäler meistens nicht erwähnt oder sogar ausgeschlossen. Bereits der Blick auf die Ausstattung historischer Bauten zeigt jedoch, dass die Grenzen zwischen immobilem und mobilem Kulturgut fliessend sind. Unter dem Begriff "bewegliches Kulturgut" werden aber noch ganz andere Objektgruppen subsumiert, beispielsweise die Raddampfer auf Schweizer Seen. Auch die gelegentlich durchgeführten Verschiebungen von immobilen Schutzobjekten etwa ins Freilichtmuseum Ballenberg zählen zu dieser Thematik.
Der denkmalpflegerische Alltag ist heute immer öfter mit solchen Fragen konfrontiert, und Verluste drohen. Eine vertiefte Diskussion über die Translokation immobiler Denkmäler und über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Erhaltung von beweglichen Denkmälern erscheint dringend geboten, weshalb sich die in Lausanne durchgeführte Herbsttagung 2012 der formation continue NIKE / BAK / ICOMOS diesem Thema widmete. Der vorliegende Band präsentiert die Beiträge und Ergebnisse und führt Interessierte anhand zahlreicher Beispiele anschaulich in die Thematik ein.
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Autorenporträt
Die 2010 gegründete formation continue NIKE / BAK / ICOMOS ging aus einer Arbeitsgruppe hervor, die sich schon seit fast 20 Jahren in der interdisziplinären Weiterbildung im Bereich der Kulturgut-Erhaltung engagiert hatte. Ihr Grundsatz war und ist, regelmässige Fachtagungen zu organisieren und damit den Dialog unter allen an der Kulturgüter-Erhaltung Beteiligten auch über die jeweiligen Fachgrenzen hinaus zu fördern. In ihrer heutigen Form wird die Gruppe gebildet von der Nationalen Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung NIKE, der Sektion Heimatschutz und Denkmalpflege des Bundesamtes für Kultur BAK und der Schweizer Landesgruppe des International Council on Monuments and Sites ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege).