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Die Moderne hat ein neues Symbol kollektiver Identität hervorgebracht: den Kulturheros. Dichter, Künstler und Gelehrte traten teils neben sakrale oder politische Herrscher, teils lösten sie diese als nationale Autoritätsfigur ab. Anhand von Konstellationen, in denen Einzelne als Religionsstifter, Stadtgründer oder Nationaldichter Kultstatus erlangt haben, untersuchen die Autoren dieses Bandes Heroen wie Luther, Voltaire, Schiller, Wagner, Puskin oder Gagarin. Dabei interessieren sie sich nicht nur für die Genese des Kulturheros, sondern auch für dessen Nachleben. Ein besonderes Augenmerk gilt…mehr

Produktbeschreibung
Die Moderne hat ein neues Symbol kollektiver Identität hervorgebracht: den Kulturheros. Dichter, Künstler und Gelehrte traten teils neben sakrale oder politische Herrscher, teils lösten sie diese als nationale Autoritätsfigur ab. Anhand von Konstellationen, in denen Einzelne als Religionsstifter, Stadtgründer oder Nationaldichter Kultstatus erlangt haben, untersuchen die Autoren dieses Bandes Heroen wie Luther, Voltaire, Schiller, Wagner, Puskin oder Gagarin. Dabei interessieren sie sich nicht nur für die Genese des Kulturheros, sondern auch für dessen Nachleben. Ein besonderes Augenmerk gilt medialen Techniken und kulturellen Praktiken (wie Totenmasken, Bildnissen, Filmen oder Jubiläen), die die Figur des Kulturheros erst im Spannungsfeld von Kult, Kultur und Politik konstituieren.
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Autorenporträt
Matthias Schwartz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Osteuropa-Institut und am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin.

Dr. Zaal Andronikashvili ist Literaturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literaturforschung (ZFL) Berlin im Forschungsprojekt Kulturelle Semantik Georgiens zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer.

Dr. Giorgi Maisuradze hat Geschichte, Philosophie und Kulturwissenschaften in Tiflis, Saarbrücken und Berlin studiert. 2009 promovierte er an der Humboldt Universität zu Berlin. 2008-2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Seit 2014 Leiter der Fakultät für Philosophie und Sozialwissenschaften der Staatlichen Ilia-Universität Tbilisi.

Dr. Franziska Thun-Hohenstein, promovierte Slawistin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Leitung des Forschungsbereichs "Plurale Kulturen Europas" und wissenschaftliche Koordination des Forschungsprojekts Kulturelle Semantik Georgiens zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer.