In der Arbeit wird die für die Ideengeschichte der Frühen Neuzeit wichtige Thematik des Kulturoptimismus/Kulturpessimismus zum ersten Mal erschlossen. In ihrem Zentrum steht der wohl interessanteste Traktat zum Thema, der Dyalogus de solitudine des niederländischen Humanisten Jacobus Canter (ca. 1470-1529). Canter hat ein aufreizend-radikales "Zurück-zum-Urmenschen" zur Diskussion gestellt, sich in der Vita-activa/vita-contemplativa -Debatte in neue Regionen vorgewagt und fast nebenbei eine der beachtlichsten literarischen Leistungen des nördlichen Humanismus um 1500 geliefert. Canters Dyalogus de solitudine wird zum ersten Mal kritisch herausgegeben und mit einer deutschen Übersetzung versehen.
"Enenkel's own critical edition of the 'Dyalogus', faced by an accurate German translation, is a masterpiece of Latin philology and should from now on count as the only reference for Canter's text. " (István Bejczy, Sixteenth Century Journal)
"Es ist Enenkels Verdienst einen bisher so gut wie unbekannten Dialog 'in toto' erschlossen zu haben und ø...! damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Renaissance geleistet zu haben." (August Buck, Renaissance Mitteilungen)
"Es ist Enenkels Verdienst einen bisher so gut wie unbekannten Dialog 'in toto' erschlossen zu haben und ø...! damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Renaissance geleistet zu haben." (August Buck, Renaissance Mitteilungen)