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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand von Untersuchungen an Waldkindergärten kann gezeigt werden, dass sich auch die Wahrnehmung von Landschaft in Verbindung mit einer ästhetischen Natur- und Landschaftserfahrung bereits in der frühen Kindheit entwickelt. Dem Kind im Waldkindergarten werden damit kulturelle Deutungsmuster vermittelt, nicht natürliche. Die Natur erschließt sich der intersubjektiven Kommunikation erst durch eine kulturelle…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand von Untersuchungen an Waldkindergärten kann gezeigt werden, dass sich auch die Wahrnehmung von Landschaft in Verbindung mit einer ästhetischen Natur- und Landschaftserfahrung bereits in der frühen Kindheit entwickelt. Dem Kind im Waldkindergarten werden damit kulturelle Deutungsmuster vermittelt, nicht natürliche. Die Natur erschließt sich der intersubjektiven Kommunikation erst durch eine kulturelle Vermittlungsleistung.Kinder lernen am besten in lebendigen Zusammenhängen, in denen sie selbst aktiv sein können. Erst wenn Herz, Kopf und Hand gleichermaßen angesprochen werden, entwickelt sich Gestaltungskompetenz im Sinne einer nachhaltigen Bildung.Die Landschaftserfahrung bei Kindern im Vorschulalter speist sich aus verschiedenen Quellen:- Landschaft bietet sinnlich wahrnehmbare Qualitäten. Diese sind aufgrund der evolutionär-biologischen Ausstattung des Menschen jüngeren Kindern zugänglich. Kinder können sich eine Landschaft durch Raumerkundung und Handlung aneignen.- Kinder begreifen Landschaft im wahrsten Sinn des Wortes elementar. Im Waldkindergarten erhalten Kinder die Chance, ihre Begriffe von Natur und Landschaft durch eigene Erfahrung zu entwickeln. Diese Erfahrungen sind nicht beliebig austauschbar und auch nicht durch mediale Bilder zu ersetzen. Sie bilden einen originären Bild- und Erfahrungsschatz, auf den das Kind, und später der Erwachsene, immer wieder zurückgreifen kann.- Kinder wollen selbst erleben, spielen, lernen und ihre Erfahrungen artikulieren, sei es sprachlich, gestaltend-bildnerisch oder musikalisch. Sie entdecken und interpretieren Landschaft im Spiel immer wieder neu.Es ist die Aufgabe der Erwachsenengeneration, die Sensibilität für Natur- und Landschaftsphänomene mit den Kindern zu entwickeln und ihnen ästhetische Landschaftsfahrungen zu ermöglichen.
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