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Hundert Jahre nach der Erstpublikation von Oswald Spenglers geschichtsphilosophischem Werk Der Untergang des Abendlandes widmet sich die Arbeit erstmals in einer vergleichenden Analyse der systematischen Erforschung von Spenglers Einfluss auf die russische Literatur und Publizistik der 1920er und 1930er Jahre. Neben der kontroversen zeitgenössischen Spengler-Rezeption werden die Parallelen zwischen Spenglers Geschichtsmorphologie und bereits früher erschienenen Werken der russischen Kultur und Geistesgeschichte, insbesondere ab Mitte des 19. Jahrhunderts, untersucht. Die textanalytischen…mehr

Produktbeschreibung
Hundert Jahre nach der Erstpublikation von Oswald Spenglers geschichtsphilosophischem Werk Der Untergang des Abendlandes widmet sich die Arbeit erstmals in einer vergleichenden Analyse der systematischen Erforschung von Spenglers Einfluss auf die russische Literatur und Publizistik der 1920er und 1930er Jahre. Neben der kontroversen zeitgenössischen Spengler-Rezeption werden die Parallelen zwischen Spenglers Geschichtsmorphologie und bereits früher erschienenen Werken der russischen Kultur und Geistesgeschichte, insbesondere ab Mitte des 19. Jahrhunderts, untersucht. Die textanalytischen Kapitel demonstrieren anhand von Il'ja renburgs Trest D. E., Boris Pil'njaks Tret'ja stolica und Evgenij Zamjatins Bic Bozij auf thematischer, stilistischer und motivischer Ebene intertextuelle Bezüge zum Untergang des Abendlandes und erschließen damit eine bisher von der Forschung vernachlässigte, zusätzliche Bedeutungsebene der Werke.
Autorenporträt
Rebecca Krug studierte Slavische Philologie, Politikwissenschaft und Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2011 lehrt sie im Bereich der russischen und südslavischen Literaturwissenschaft am Institut für Slavistik, Turkologie und zirkumbaltische Studien in Mainz, gegenwärtig als wissenschaftliche Mitarbeiterin.