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Migration und die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft fordern Kulturinstitutionen und die Kulturpolitik heraus. Das betrifft nicht nur die Frage der »Kanonisierung« dessen, was als »Hochkultur« gilt, sondern auch die Kulturproduktion selbst: Wer spricht, wer darf worüber sprechen? Welche Geschichten werden erzählt und damit sichtbar gemacht? Wer ist »wir« und wer sind »die Anderen«? Die Beiträge des Bandes bringen die Ergebnisse des Forschungsprojekts »Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft« (KultMIX) in einen Dialog mit der kulturellen und kulturpolitischen Praxis. Ihre innovativen…mehr

Produktbeschreibung
Migration und die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft fordern Kulturinstitutionen und die Kulturpolitik heraus. Das betrifft nicht nur die Frage der »Kanonisierung« dessen, was als »Hochkultur« gilt, sondern auch die Kulturproduktion selbst: Wer spricht, wer darf worüber sprechen? Welche Geschichten werden erzählt und damit sichtbar gemacht? Wer ist »wir« und wer sind »die Anderen«? Die Beiträge des Bandes bringen die Ergebnisse des Forschungsprojekts »Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft« (KultMIX) in einen Dialog mit der kulturellen und kulturpolitischen Praxis. Ihre innovativen Perspektiven verschaffen neue Einsichten in die Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang mit Migration, Diversität und gesellschaftlichem Wandel.
Autorenporträt
Jens Schneider, geb. 1962, ist Senior Researcher am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er hat Ethnologie und Musikwissenschaft studiert und arbeitet zu Identitäten, superdiversen Städten, Bildung und sozialem Aufstieg in Einwandererfamilien. Jochen Oltmer, geb. 1965, ist Professor für Neueste Geschichte und Migrationsgeschichte am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er arbeitet zu deutschen, europäischen und globalen Migrationsverhältnissen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Andreas Pott, geb. 1968, ist Professor für Sozialgeographie und stellvertretender Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Seine Forschungsschwerpunkte sind reflexive Migrationsforschung, Geographien der Migration sowie neue soziale Mobilität. Antonie Schmiz, geb. 1980, ist Professorin für Humangeographie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind städtische Migrationspolitiken, Konflikte und Aushandlungsprozesse in postmigrantischen Stadtgesellschaften sowie partizipative Methoden in der Stadtforschung.